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Mi, 24. April 2024

Da Filippo - Bewertung

laurent
Experte
am 7. Dezember 2015
SpeisenAmbienteService
Wieder einmal ein Treffen mit einem Freund- und wieder wurde das Lokal da Filippo von ihm ( Mein lieber Freund: Deine und meine Vorstellungen von einem „guten Lokal“ klaffen ordentlich auseinander) gewählt. Nach zweimal eher mäßiger Begeisterung ein dritter Versuch.
Das Ambiente im Inneren habe ich ja in vorherigem Eintrag schon ausreichend beschrieben, eigentlich alles unverändert. Um 18 Uhr noch wenig Betrieb, der uns zugewiesene Tisch hätte noch Spuren von den Voressern, das Monini classico natives Olivenöl mit deutlich überzogenem Ablaufdatum, geschmacklich mau. Da stellt sich mir die Frage wie dieses Öl im deutschen “Konsument“ ein “Befriedigend“ bekam. Vielleicht weil es jetzt in der 3-liter-Petflasche abgefüllt wird. Auch mit der klebrigen Aceto Balsamico di Modena-Flasche haben wir wieder Bekanntschaft gemacht.- somit wurde das marinieren des“ Ruccula“ mit Tomaten und Parmesan zur Tortur.
Vorspeise: Der bestellte Jamon Iberico leider „aus“, das dazu bestellte Pizzabrot „ohne Alio“ – was auch immer das bedeuten soll- um 2,60 wie gewohnt: 4 lauwarme aneinanderklebende Stangerl, total patzig, labbrig und nicht frisch aus dem Ofen. Als Entschädigung für entgangenen Jamon-Genuss kam der sehr freundliche Chef des Hauses mit einer Gratiskostprobe von einem spanischen, leicht geräuchertem Rindssaftschinken , Cecina de Leòn; eine Art Bresoala- saftig, gschmackig- wirklich gut.
Die Hauptspeise, Lenguado a la Plancha (Seezunge gegrillt mit Folienkartoffel) von guter Qualität; allerdings wäre ein Fischmesser zum filetieren der im Ganzen servierten Seezunge von Vorteil, ebenso wie zu jedem Gang eine Serviette und zur Hauptspeise eigenes Besteck….
Das Dessert: Die günstige Crema Catalana (3,70) zwar kein optisches Highlight, allerdings auch nicht geschmacklich: Erinnerte eher an Karamellpudding, die gebrannte Creme war teilweise eine verbrannte und dadurch bitter schmeckende Creme.
Service: Besagter Chef des Hauses sehr freundlich und umsichtig, ein Teil der Restcrew klassische Ordertaker. Aschenbecher wechseln- Fehlanzeige, der Vorspeisenteller stand nach der Hauptspeise noch am Tisch, die Desserteller nach der Rechnung auch…..
Hilfreich11Gefällt mir9Kommentieren
2 Kommentare

ja man kann in mehr als einem Jahr schon 3x in ein Lokal gehen/mitgenommen werden

7. Dez 2015, 13:59·Gefällt mir

Gleich drei Bewertungen in Serie, ist das ein Rekord? ;-)

7. Dez 2015, 09:05·Gefällt mir
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