Der Trzesniewski hat jahrzehntelange Tradition, hat seitdem das gleiche Konzept und das ist gut so. Die Brötchen wurden im Laufe der Jahre zwar immer kleiner, dafür teurer (derzeit € 1,20 pro Stück), aber das ist leider allgemein so. Im Laufe der Jahre kamen einige neue Kreationen dazu, die alten blieben glücklicherweise erhalten. Für mich sind Matjes, schwedischer Hering und Geflügelleber DIE Renner. Die Basis der Aufstriche ist und bleibt ein Geheimnis. Die Einrichtung des Lokal atmet den Charme der 50er Jahre, die Bedienung ist flott und auch der (einzige) Mann im Lokal, der für das Abräumen der Tische zuständig ist, ist seit Jahren der selbe. Die Toilette war früher über eine sehr schmale, dafür umso steilere Wendeltreppe zu erreichen, heute gibt es keine mehr. In der Zwischenzeit wurden auch einige Filialen über ganz Wien verstreut eröffnet, das zeugt vom richtigen Konzept. Ich bin jedenfalls stets gerne dort.
Allerdings sind die gastgewerblichen Preise um vieles stärker gestiegen als andere Preise. Als man ein Vierterl Wein um 4 S bekam, waren die Schilling - Gehälter numerisch doch höher als heute die Euro - Gehälter.
Natürlich meinte ich den normalen Schankwein. Und da mag ich nach wie vor einen reschen "Brünnerstraßler" :-)
Allerdings sind die gastgewerblichen Preise um vieles stärker gestiegen als andere Preise. Als man ein Vierterl Wein um 4 S bekam, waren die Schilling - Gehälter numerisch doch höher als heute die Euro - Gehälter.
Ich habe nicht von einer Verteuerung gesprochen. 1965.
Lang, lang ists her. ;-)
ATS 0,50.
0,04? Liegt da nicht ein Rechenfehler vor?