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Do, 28. März 2024

Suk-Sushi-Bar - Bewertung

schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 2. September 2014
SpeisenAmbienteKeine WertungServiceKeine Wertung
Eigentlich habe ich so gut wie ganz auf den Sushigenuss in Wien verzichtet. Zu oft haben mir die vielen Billigsushianbieter den Appetit darauf verdorben. Geiz ist einfach nicht geil und besonders nicht bei Sushi! Aber unverhofft brachte mir die beste Ehefrau von allen (Sorry, Gerry, aber auch andere Männer haben die besten Ehefrauen von allen) eine Kostprobe von der Suk-Sushi-Bar mit. Da ich nicht selber dort war, kann ich logischerweise keine Bewertung bezüglich Ambiente und Service abgeben. Ich beschränke mich daher nur auf die Kostproben. Die Betreiber sind wie Langnan richtig vermutet hat Koreaner. Der Familiename Suk ist aber eher selten in Korea zu finden (Kim-Lee-Park lautet die Rangliste der Namen). Laut Aussage meiner Frau war das Lokal berstend voll und sogar japanische Gäste sollen anwesend gewesen sein, was ein gutes kulinarisches Omen ist.

Lachs (Sake) Sushi und Thunfisch Sushi waren sehr gut zubereitet. Die Fischmenge grösser als die Reismenge, dieser sollte wie ein Fächer den Reis bedecken, frisch, zwischen den Lagen eine Bremsspur Wasabipaste geschmiert, der Reis perfekt gesäuert (Die Reisqualität spielt beim Sushi eine wichtigere Rolle als der Fisch selbst. Im Qualitätsverhältnis 60 zu 40% (laut dem berühmten japanischen Sushimeister Inno Jiro aus Tokio mit 3 Michelinsternen, 88 Jahre alt, mehr als 63 Jahre Sushierfahrung). Der Fischanteil sollte immer den Reisteil überdecken, möglichst dick geschnitten und saftig, was bei Lachs weniger das Problem ist, da der schon von Natur aus mehr fettig ist. Der Thunfisch war eher fade, was wohl auch saisonal bedingt sein kann. Deshalb ist es empfehlenswert eher an den kalten Monaten Sushi geniessen, wenn die Fische viel Fett ansetzen. Auch ist es hygienisch betrachtet unbedenklicher.
Vom Geschmack insgesamt war ich sehr positiv überrascht. Auch die Makis waren köstlich. Bedauerlicherweise waren es diesmal nur zwei verschiedene Sorten. Ich denke, die anderen werde ich bei einem persönlichen Besuch dort noch ausprobieren. Der erste Eindruck war schon mal sehr gut und sogar meine kritischere Hälfte aka Ehefrau war begeistert. Das sind schon mal gute Zeichen. Die Hoffnung auf gute Sushi in Wien stirbt doch zuletzt. Mir kann es nur recht sein.
Der Fisch überdeckt den Reis wie ein offener Fächer. - Suk-Sushi-Bar - Wienund ja...traditionell isst man Sushi mit den Fingern. Aaah...Mund auf! - Suk-Sushi-Bar - WienSuk-Sushi-Bar - Wien
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1 Kommentar

War das wieder flach wie die norddeutsche Tiefebene...

2. Sep 2014, 22:51·Gefällt mir1
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