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Do, 28. März 2024
Alphawoelfin
Experte
am 5. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Frau braucht eine neue Handtasche - also wird in die Innenstadt gefahren. Der Einkauf ist rasch erledigt, wir flanieren über die mit Touristen ziemlich überfüllte Kärntner Strasse und Hunger meldet sich.
Der liebe Begleiter kennt das "Caminetto" von verschiedenen Geschäfts-Mittagessen.
Vor dem Lokal ein grosser Gastgarten mit schönen, dunklen, korb"ähnlichen" Sesseln. Das Lokal ist auch um 15 Uhr gut besucht.
Wir entscheiden uns - wegen unseres Labradors - für einen Tisch ganz am Rande. Rundherum viele Touristen, die sich nach anstrengenden Besichtigunstouren mit Pizzen und Carbonara stärken.
Wie uns scheint, sind ob des Ansturms an Gästen einige Aushilfskellner im Dienst: Der Eine wechselt unentwegt nur Aschenbecher, der Andere serviert nur Getränke - aber dann: Der Dritte ist bereit für unsere Speisenbestellung.
Wissend, dass es immer feine Tagesgerichte gibt, fragen wir danach. Und hören, dass Steinpilze und Eierschwammerl frisch eingetroffen sind.
Der junge Kellner ist beim Auswendigaufsagen ein bisschen unbeholfen. Trotzdem erfahren wir, dass es die Pilze zu Linguine gibt, gerne auch als Risotto - und das Dritte hab ich vergessen.
Wir nehmen einmal Linguine mit Eierschwammerl (Galetti)um 9,60 und einmal mit Steinpilzen (Porcini) um 12,60.
Dazu gemischten Blattsalat, 3,80.
Ein leichter Pinot Grigio (2,40) mit viel Säure verkürzt die Wartezeit. Das mitbestellte Leitungswasser ist eiskalt und wird schön in einem grossen, beschlagenen Glas serviert - selbstverständlich unentgeltlich.
Weil viel los ist, warten wir doch 20 Minuten.
Aber es hat sich ausgezahlt!
Die Linguine mit den Steinpilzen sind umwerfend: Schöne, grosse Stücke, sehr "knackig" und frisch, zart in Öl mit Knoblauch und Chili sautiert, die Linguine richtig von der Konsistenz. Es ist ein Gedicht, wirklich.
Auch die Nudeln mit den Eierschwammerl sind ähnlich köstlich.
Der Salat ist der übliche Italien-Mix (Ruccola, Radicchio, Chiccoree) - gut abeschmeckt, ein bisschen zu viel Essig.
Das dazu gereichte Weissbrot ist offenbar hausgemacht: Flaumiger Teig, knusprige Kruste: Mmmmmmm.
Der arme, unbeholfene Aushilfskellner, der uns vier Teller gleichzeitig serviert, bricht sich bei dieser Aktion fast die Unterarme - und verbrennt sich scheinbar auch ein bisschen die Arme, weil die Teller so heiss sind. Mit hoher Geschwindigkeit lädt er die Teller ab. Es ist fast zum Lachen.
Zwischendurch kommt einmal La Mamma aus dem Restaurant heraus und erkundigt sich nach dem Befinden.
Auch der Chef selbst hält immer wieder Nachschau.
Obwohl ich die Speisekarte überhaupt nicht studierte, weiss ich, dass wir wiederkommen werden.
Hilfreich8Gefällt mir5Kommentieren
6 Kommentare

Habe komplett vergessen zu fragen. Wird nachgeholt!

25. Aug 2014, 19:18·Gefällt mir

Und, cmling, war der Freund schon im Al Caminetto?

23. Aug 2014, 14:41·Gefällt mir

Ach, ich glaub schon, dass es passen wird.

7. Jul 2014, 09:23·Gefällt mir1

Sein Bruder kommt ihn erst im August besuchen; mit dem will er hingehen. Bin auch gespannt.

7. Jul 2014, 09:15·Gefällt mir

Na, hoffentlich ist Dein Freund auch zufrieden...

7. Jul 2014, 08:51·Gefällt mir

Die Bewertung kommt wie gerufen! Ein italophiler Freund hat mich gerade nach einer nicht zu teuren Empfehlung in Opernnähe gefragt...

5. Jul 2014, 21:39·Gefällt mir
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