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Sa, 20. April 2024

Ebi - Bewertung

stillarium
am 26. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Bevor ich das Koi beim viel näher gelegenen Schwarzenbergplatz entdeckt hatte, war ich einige Male im Ebi. Bis dahin war es auch mittags vom Preis-Leistungsverhältnis das beste Sushi (+ Co) Lokal, das ich kannte. 11 Euro für All You Can Eat mit qualitativ hochwertigem Sushi und anderen Speisen.

Allerdings finde ich das Sushi viel empfehlenswerter als die gegrillten Speisen (Dim Sum gibt es ja leider im Gegensatz zum Koi nicht). Diese werden teilweise in einer Sauce ertränkt hat man das Gefühl; eigentlich gut und teuer klingende Speisen (Fischfilets, Schrimps...) waren teilweise eher zäh oder überwürzt. Aber das Sushi ist dafür wie gesagt wirklich gut.

Beim ersten Mal, als ich dort war, war das Personal allerdings unhöflich. Ich war mit einer Freundin dort und da wir beide nicht die großen Esser waren, war etwas übrig geblieben - wir hatten nur einmal bestellt und uns dabei überschätzt. Fazit: Immer lieber weniger Portionen bestellen, da man bei Bedarf eh nachbestellen darf. Jedenfalls blieben also mehr als 2 Teller übrig, weswegen wir zusätzlich pro Teller 2 Euro hätten zahlen sollen. Ich wollte dann fragen, ob es möglich wäre, das Essen einpacken zu lassen - zahlen würden wir natürlich trotzdem, aber es wäre ja eine Verschwendung, es wegzuschmeißen (und das ist eigentlich laut ihrer Karte der Grund für die Politik; um Verschwendung zu vermeiden). Da musste man erstmal "nachfragen" gehen, was irgendwie über mehrere Ecken ging und lang dauerte, bis es hieß, dass es nicht geht (aus welchem Grund auch immer?!) . Und von da an haben wir uns ziemlich beobachtet gefühlt; immer, wenn sie vorbeigingen, kamen teils böse Blicke (vermutlich um zu sehen, ob wir nichts heimlich "verschwinden" ließen) und wir haben letztendlich den Rest runtergewürgt. Glücklicherweise war das eine einmalige Sache (wohl aber auch, weil danach immer aufgegessen wurde) und die Bedienung bei den anderen paar Malen, wo ich im Ebi war, war in Ordnung.

Es gibt noch ein breites Buffet mit Suppen, Salat und Nachspeisen (Obst + variierendes wie z.B. Minidonuts oder Sesambällchen etc.).

Das Lokal an sich ist sehr schön und groß.

Leider doch eher abgelegen und seitdem ich nun eben die mMn. bessere und nähere Alternative Koi entdeckt habe, war ich nicht mehr dort.
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20 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Nein, von Troll kann gar keine Rede sein, denn ein Troll will eine Diskussion zerstören, ich will eine beginnen! :D Wer mich kennt, weiß, dass ich auf Schwarz-Weiß-Malerei gerne den Spiegel vorsetze - und mal auch Weiß-Schwarz-Malerei entgegen setze. Natürlich provoziert das, aber es sollte eine Diskussion beginnen, die das Ziel haben sollte, aufeinander in zuzugehen, das eigene und das andere zu hinterfragen. Wenn mir jemand weismachen will (z.B.), dass Schweinefleisch eh gleich schmeckt wie Kalbfleisch, dann setze ich eben entgegen, dass er nächstes Mal Schweinsgulasch statt Rindsgulasch bestellen soll. Das provoziert - aber dadurch wird ein "Prozess" in Gang gesetzt, sofern der, der in den Spiegel schauen muss, auch Augen im Kopf (was nicht immer das Fall ist). Im Falle des All-you-can-barf-Lokales sah ich den Betreiber krass im Nachteil, weil er als unnachgiebiger Betreiber dargestellt wird, der Essen verschwendet. Dabei ist er daran interessiert, dass nicht ständig Berge von Essen zurückgehen - und da hat er sich aus wohl langjähriger Erfahrung in der Branche ein Konzept ausgedacht, das meiner Meinung nach Sinn macht: - du kannst essen, soviel du willst - soviel nehmen, wie dir gefällt, und auch dann soviel übrig lassen ist unerwünscht - mitnehmen nach Hause ist auch unerwünscht, also wird es ohne Ausnahmen unterbunden (allerdings nicht der Verschwendung willen)

27. Mai 2014, 09:02·Gefällt mir1

*ausfallend werden, nicht auffällig werdendes Review

27. Mai 2014, 00:16·Gefällt mir

@amarone: So wirkte es halt anfangs auf mich, wäre nicht das erste Mal im Internet, dass jemand unprovoziert arrogant schreibt. Es ist schwer sich aus seiner Haut rauszudenken, aber lies doch mal deinen ersten Kommentar oder einige andere (bis auf die neueren) hier aus einer "neutralen" Sichtweise, erscheint dir das nicht doch ein wenig provokativ als Antwort auf ein mMn. "normales" und nicht wirklich auffällig werdendes Review? Auch bei einigen anderen Kommentaren hier hat man eher das Gefühl, man wollte nur schnell seinen Senf von oben herab dazugeben ohne überhaupt der Absicht, konstruktiv zu sein oder normal diskutieren zu wollen. Allerdings habe ich jetzt auch nicht mehr das Gefühl, dass du einer dieser "Trolle" bist. :) Mir ist das übrigens auch da zum ersten Mal passiert mit dem zuviel übrigbleiben bei sowas, wobei ich bei "normalen" Portionen in Nicht-All you can eat Restaurants auch oft was übrigbleiben / mitnehmen lasse. Dazu muss man vielleicht sagen, dass man beim Ebi ja nicht sich selbst Dinge auf den Teller gibt, sondern gemeinsam bestellt. Ein Teller ist dann kaum größer als ein Teller beim Running Sushi, von daher kann es gar nicht so schwer passieren, dass man sich um 1-2 Teller verschätzt finde ich. Vor allem da die Portionen je nach Speise ja auch unterschiedlich ausfallen, da hat man vlt. 3 Maki auf dem einen Teller, die "Garnelenspiesse" sind dann aber z.B. 2 große Spiesse mit ca. 6-8 Garnelen oder gegrilltes Gemüse => gleich eine Schüssel etc. Also wir haben glaube ich kaum mehr als 8 Tellerchen zu zweit bestellt und da die Freundin von mir aber scheinbar noch weniger isst als ich und kein Sushi wollte, schon damit Probleme gehabt. Ich war seitdem noch ein paar Mal mit anderen Freunden und zu 4. haben wir sicher 30 Teller oder so locker geschafft (waren dann teils halt auch 1,90 große Kerle dabei, also kommt wohl immer darauf an...). Und danke @ Aufsklären wegen der Situation. Mir ist es halt leider schon manchmal untergekommen, dass Leute, die eigentlich schon immer im Wohlstand gelebt haben, leichtfertig über solche Themen reden (zB "hungernde Kinder in Afrika", das ja teilweise auch bei einigen leider zum Joke verkommt) und das teils auch noch witzig finden, was ich halt beim besten Willen nicht nachvollziehen kann, da meine Eltern teils auch noch von solchen Zeiten erzählen. Meine Mutter war zu Zeiten der großen Hungersnot ein Kind in China, die ja soweit ich weiß auch die größte von Menschenhand ausgelöste Hungersnot weltweit war mit einigen Dutzend Millionen Opfern... Ich denke, wenn man sich mit sowas beschäftigt oder Vorfahren hat, die das durchlebt haben wie du auch, sieht man das auch mit anderen Augen als viele Leute heutzutage. Kenne da leider einige Leute, die prinzipiell nie übriggebliebenes mitnehmen wollen oder sogar das übriggebliebene zu Hause gleich wegzuwerfen anstatt es eventuell für die nächste Mahlzeit aufzuheben und das hat halt für mich weniger mit Geiz, sondern vorrangig einfach nur mit Verschwendung und fehlender Wertschätzung zu tun. :/ @magic: Da hast du wohl leider Recht, dass eventuell jemand das ausnutzen könnte. :/ Wäre schade... Aber vielleicht wenn man es nicht direkt ankündigt als Möglichkeit, sondern eben durchgehen lässt, wenn man wirklich sieht, jemand konnte nicht aufessen...? Naja, das wird wohl auch von Kellner zu Kellner verschieden sein. Ich würde da glaube ich schon ein Auge zudrücken, hab mal kurz im Catering gearbeitet und alleine, was wir da so alles an übriggebliebenem, vollkommen gutem Essen wegschmeissen "mussten", war furchtbar... @uc0gr: Oh, vielen Dank! :) Ich finde die Idee von Restauranttester echt cool, da ich immer gern offen für neue gute Restaurants bin. War schon ein wenig überrumpelt, als heute plötzlich soviele negative Kommentare in diese Richtung eintrudelten und habe deswegen wohl auch gereizt reagiert, aber ich werde gerne noch mehr Reviews schreiben. Ich nehm deinen Kommentar jetzt mal als Stichwort, um diese Diskussion in - hoffentlich - gutem Ton zu beenden. Ich betone nochmal, dass ich es normalerweise natürlich auch nur allzu logisch finde, dass man bei einem All you can eat Restaurant nichts mitnehmen kann, aber im Ebi bei den Umständen, die ich nun im Kommentar an amarone nochmal genauer erläutert habe, habe ich es eben nicht ganz nachvollziehen können, warum es nicht möglich war und man uns dann eben zusätzlich noch unfreundlich gekommen ist. Achja, danke auch fürs Willkommenheißen!

27. Mai 2014, 00:14·Gefällt mir2

Hört doch auf zu streiten. Das ist ein Restauranttester-Forum, und ich fände es schade, wenn 'stillarium' jetzt vertrieben würde. Denn Potential hat sie (unterstelle ich einmal) zum Schreiben in jedem Fall. Besonders der Ausdruck über "45 kg und ohnehin eher gemäßigten Kapazität" hat es mir angetan. Also, schreib' bitte weiter...Danke und natürlich "Willkommen im Forum"! Gerry

26. Mai 2014, 20:17·Gefällt mir1

Das heisst, ich hatte vorher keinen Einfluss auf die Portionsgrösse, es sei denn ich sage vor den servieren explizit: Bitte eine Kinderportion!

26. Mai 2014, 19:39·Gefällt mir

Ich lasse mir auch meine Reste einpacken, aber nur die, die mir der Wirt grosszügigerweise schon vorher zuviel auf meinen Teller aufgelegt hat. Diese Portionsgrösse hab ich mir nicht selber bestimmt sondern der Wirt! Was dann danach übrigbleibt wegzuschmeissen ist wirklich eine Verschwendung!

26. Mai 2014, 19:37·Gefällt mir3

stillarium: du wirfst mir Präpotenz vor und redest von "Schwanzvergleich"? Ts ts ts... Egal. Ich lass dich mal machen... ;-) Schau, mir ist es in einen All-you-can-throw-up-Tempel noch nie passiert, zu viel am Teller zu haben. Vielleicht sollten alle Gäste mal "erzogen" werden, nur soviel auf den Teller zu laden, wie auch wirklich bewältigt werden kann. Dann käme es selbst in diesen Läden zu weit weniger Essensverschwendung. Die Politik dieser Lokale hat auch seine logische Berechtigung. Ich muss nie was stehen lassen, nie was einpacken lassen, nie was runterwürgen und schon gar nix raufwürgen, also! :-P Zu den Nachkriegszeiten: ich würde das nicht erwähnen, wenn ich's nicht von meinen eigenen Familienmitgliedern so kennen würde. Die Onkels mussten damals noch richtig reinhauen, weil meine Großeltern Angst hatten, sie würden zu wenig kriegen nach dem Krieg. Fettaugen auf der Suppe waren gaaanz gaaaanz wichtig und dementsprechend haben dann die meisten meiner Verwandten nach dem Krieg ordentlich zugelegt. Aber die Zeiten damals sind nicht zu vergleichen mit der heutigen Zeit. Die Essgewohnheiten sind aber heute oft noch diesselben - und das lässt Blutdruck und Fettwerte steigen.

26. Mai 2014, 19:19·Gefällt mir1

Wäre das eine Möglichkeit würden sich fast alle Leute wahnsinnig viel auf die Teller schaufeln, Reste einpacken und 2 Euro bezahlen. 2 Euro für das Essen am nächsten Tag. :-(

26. Mai 2014, 19:12·Gefällt mir1

@amarone1977: Wenn du diese Mentalität unter Umständen lediglich dazu hernimmst, um sie auf eine negative Art mit Leuten zu verbinden, die gierig sind, dann könnte man sich sehr wohl schämen. Denn Kriegszeiten sind alles andere als lustig, um sie mal eben des Sarkasmus wegen herbeizuziehen, und meine Eltern haben sie bevor sie immigriert sind, auch noch miterlebt. Aber gut, ich will hier ja mal nichts unterstellen, keine Ahnung, was deine Absicht mit diesem Vergleich war. Und ich geniere mich ganz sicher nicht, da es mir wie gesagt nicht um Gier geht, sondern Lebensmittelverschwendung. Ich lasse mir generell lieber Sachen einpacken anstatt sie in der Mülltonne zu wissen und auch das hat mit Respekt zu tun, nicht nur gegenüber der Küche, sondern auch den Menschen, die gerne etwas zu essen hätten, aber nichts haben, während hier in unserer Konsumgesellschaft soviel in der Tonne landet, das noch genießbar wäre. Das habe ich auch auf meinem Auslandssemester in China mit Essensresten immer so gehandhabt, obwohl das Essen dort so billig ist, dass man eh jedes Mal einfach etwas neues bestellen könnte im Lokal. Mit Gier hat das also soweit ich das sehe - auch aufgrund meinen 45 kg und ohnehin eher gemäßigten Kapazität viel zu essen - nicht viel zu tun, sondern einfach mit pragmatischem und keinem verschwenderischen Denken. Natürlich ist schon klar, wie das All You Can Eat Prinzip läuft. Wäre ja hirnrissig, wenn man sich dort was mitnehmen könnte. Darum macht auch die 2 Euro Regel Sinn, um eben zu vermeiden, dass man sich zuviel nimmt. In diesem Fall macht es aber nicht viel Sinn, wenn man ohnehin schon zahlen würde für das Essen, das man nicht mehr bewältigen kann, das aber dann nicht mitnehmen kann. Was ginge denn dabei für irgendjemanden verloren? Sonst landet es doch eh wieder in der Mülltonne. Ist jetzt vielleicht klar, was ich meine? Und ja, vielleicht macht es mich sauer, aber man kann ja auch in normalem Ton nachfragen, was gemeint ist, anstatt gleich mit einer präpotenten neunmalklugen Keule daherzukommen.

26. Mai 2014, 19:00·Gefällt mir

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26. Mai 2014, 18:59·Gefällt mir
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