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Di, 23. April 2024
soul2000
am 25. Jänner 2014
SpeisenAmbienteService
Ein neuer Küchenchef hielt Einzug, Grund für mich mir das Lokal auch einmal zu besuchen.
Vorspeisen:
Geschmolzener Ziegenkase auf Rucola-Trauben Salat
mit Erdnüssen € 6,90 - klassisch zubereitet wie man es aus den Zutaten erwartet. Gut.

Beef Tartar mit Granatapfel, grüner Pfefferoni und Salzbutter € 10,50 - Granatapflesaft wurde in das Tartare gemischt, angenehme fruchtuge Note dadurch. Die Granatapfelkerne wurden für den kleinen "Knack" dazu serviert. Lecker.

Hauptspeisen:

Maronirisotto mit Cranberries, Jungzwiebel und Blattsalat
mit Hühnerfilet € 12,90
Rehragout mit Serviettenknödel und Rotkraut-Dattel Salat € 11,90
Ragout klassisch zubereitet.
Lammkotelette mit Pastinaken-Birnen Sauté, Kartoffeln und rotem Pesto € 14,90 - Kotelette schön medium, Pesto fein abgeschmeckt.
Entenbrust mit jungem Spinat, Püree und Zwiebeln. Leider nicht notiert was das alles genau war, es war aber lecker ;-)

Zu den Speisen kann man geschmacklich absolut nichts negatives sagen. Perfektes Handwerk und stimmig in den Kombination und Abschmeckung.
Service sehr freundlich und schnell.

Leider ist es diesem ominösen Designer des Lokales bisher nicht begreifbar zu machen, dass die Teller vorgewärmt gehören. So ist bei meinen Lammkotletts einiges lauwarm.

Zum Ambiente: Einfach nicht vorhanden, grausig, kalt...schiach.
Ein Betonbar, geschliffener Betonboden, Toiletten, die jetzt nicht einladend wirken und auch nicht getrennt sind. Die vorhanden Lokalfotos habe schon das Beste heraus geholt. Wegen der Gemütlichkeit geht dort wohl keiner hin.
Lammkotelette - Restaurant Zweitbester - WienRehragout - Restaurant Zweitbester - WienEntenbrust - Restaurant Zweitbester - Wien
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27 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Gerade bei Pubs und Bars zeigt sich die Problematik am deutlichsten: Für einen Raucher kann eine Bar, in der nicht geraucht werden darf - gar nichts. Für einen Nichtraucher ist's hingegen eine Unzumutbarkeit, wenn er in einer Raucherbar mit seinen Cocktails auch eine ungewollte Überdosis Rauch bekommt. Der Tatsache, dass bei einer 4er Gruppe statistisch jedenfalls ein Raucher dabei ist, folgend, würde freiwillig eine Mehrheit der Wirte allerdings (noch) kein Nichtraucherlokal oder auch eine Trennung machen, - ergo braucht's schon eine brauchbare (und lückenlos umgesetzte) Regelung. Umso weniger verstehe ich, warum der Gesetzgeber nicht in der Lage ist (oder sein will), diese Regelung, die eigentlich alle zufrieden stellen sollte, ausreichend zu überwachen. Dieses Halbherzige Trennen und dann die Türe offen lassen verärgert tatsächlich alle Beteiligten gleichermaßen. Für mich ist ein NR Restaurant kein Ausschlussgrund, aber doch zweite Wahl. Im Winter vor die Tür gehen, um nach dem Essen eine zu rauchen, ist in unseren Breiten nicht ganz so lustig wie in Florida oder sogar in Rom, vielleicht mit ein Grund, warum das NR Gesetz in Italien so widerspruchslos angenommen wurde. Außerdem stellt sich über all den praktischen Überlegungen die prinzipielle Frage: Ist es fair, Rauchern grundsätzlich eine Bar/ein Lokal zu verweigern? Wollen wir Zustände wie in den good old U.S. of A., wo der scheidende New Yorker Bürgermeister Bloomberg als Abschiedsschmankerl seiner Amtszeit per Dekret verboten hat, dass ELEKTRONISCHE Zigaretten im Central Park geraucht werden? (sic!) Wo doch nur Dampf, und nicht Rauch rauskommt? Ob sein Beweggrund für dieses Dekret die Sorge um die Luftfeuchtigkeit im Park war, ist allerdings nicht überliefert.

28. Jän 2014, 19:48·Gefällt mir

nur besteht die gastronomie nicht nur aus restaurants und mir sind etliche cafes und pubs bekannt, die nun probleme haben. ebenso sehe ich zwar immer die rauchertische besetzt, bei den nichtrauchertischen herrscht mangel an gästen. so unterschiedlich sind die erfahrungen ;-)

28. Jän 2014, 18:49·Gefällt mir

Das Thema wird tatsächlich von beiden Seiten leidenschaftlich diskutiert ;-) Ja vielleicht sollte das tatsächlich der Markt regeln, die Gesetzgeber haben in ja in dem Punkt komplett versagt, da alle Beteiligten dadurch gegeneinander aufgebracht wurden. Raucher ärgern sich über die Nichtraucher, Nichtraucher über die Raucher, Wirte über die Gäste und die Gesetzgeber, die ihnen zuerst teure Umbauten aufgebrummt haben und nun wieder herumeiern, ob es jetzt doch einen Verbot oder nicht - oder doch - oder nicht geben wird. Unwürdiges Schauspiel, da sind wir glaube ich alle einer Meinung in dem Punkt! Aber eines hat diese Debatte, verbunden mit den Gesetzesänderungen sehr wohl gebracht: Die sich rasend verbreitetende Erkenntnis, dass Nichtraucherlokale beweisen, dass sie ein durchschlagender Erfolg sind. Denn wenn man sich die (wie ich schon damals wusste, unbegründeten) Ängste der Wirte in Erinnerung ruft, alle Gäste würden fernbleiben, so muss man spätestens jetzt erkennen, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

28. Jän 2014, 15:09·Gefällt mir1

Allein die Leidenschaft, mit der die Raucher/NR Diskussion hier bereits zum x-ten Mal geführt wird, zeigt schon, wie gespalten und polarisiert die Meinungen zu diesem Thema sind. Ad Raucher/NR Trennung in Lokalen: caro amarone, ein Gesetz, wo's mit der Umsetzung hapert, ist nicht zwingend ein schlechtes Gesetz. Die Regelung zweier Räume wäre schon eine, mit der beide Seiten leben können sollten. Die Erziehung zur lückenlosen Einhaltung funktioniert, das ist nun einmal offenbar die Psyche des Menschen, nur über Kontrolle und Konsequenzen. Das Gesetz, das Alkohol am Steuer verbietet oder zumindest rigoros einschränkt, hat auch erst wirklich aufgehört, zahnlos zu sein, seit es mehr und mehr Planquadrate, Kontrollen, etc. gibt. Man denke nur an die Punschzeit vor Weihnachten. Ad Bevormundung: Wenn der Staat mir erlaubt, Zigaretten zu kaufen (und daran nicht schlecht mitverdient), erlaubt er mir ja implizit auch, diese zu konsumieren. Warum, also, soll es mir in einem freien Land nicht möglich sein, als Wirt ein Lokal für Raucher zu eröffnen? Meinetwegen mit Gesundheitswarnungen am Eingang, the whole nine yards. Als Wirt darf ich ja auch Diskotheken betreiben, deren Lärmpegel nachweisbar gesundheitsschädlich ist. Jeder, der sich dieser Beeinträchtigung nicht aussetzen will, weiß das und meidet diese Lokale. Warum darf ich, dieser Logik folgend, kein Raucherlokal für Raucher eröffnen sollen, das Nichtraucher, so sie Rauch nicht mögen, einfach meiden sollten? Genauso wird es, wenn mehr und mehr Leute mit dem Rauchen aufhören (oder gar nicht damit anfangen), immer mehr Konsumenten geben, die reine NR - Lokale wollen, - der Markt wird dieser Entwicklung gerecht werden, d.h. es werden dann mehr und mehr NR Lokale aufsperren. Gewisse Dinge sollte wirklich der Markt regeln, - der Staat sollte sich darauf beschränken, Gesetze zu beschließen (und durch konsequente Kontrolle für deren Umsetzung zu sorgen), die faire Rahmenbedingungen gewährleisten. Und FAIR heißt in diesem Zusammenhang auch, dass ich als Raucher nicht gezwungen bin, NUR in meinen vier Wänden oder auf der Straße rauchen zu dürfen.

27. Jän 2014, 11:19·Gefällt mir4

Es läuft halt wohl auf die Definition von "Bevormundung" hinaus; ich werde darüber nicht streiten, und behaupte gewiß nicht, meine müsse richtig sein. Gibt es wirklich ein Smartphone-Verbot der Wiener Linien? Wenn ja, erscheint mir das sozusagen als totes Recht. (Ich selber habe ein Stupidphone, das ich allerdings nur sehr selten in Verkehrsmitteln verwende.) Hingegen ist die Quote ernstzunehmender Trennungen, die ich beobachte, deutlich höher als 1 %; vielleicht in der Gegend von 80? Natürlich wären auch 20 % Witztrennungen unbestritten zu viel. Gleichviel. Ich denke wir verstehen einander schon und können sine ira et studio miteinander reden, wofür ich danke (und meine Verwendung des Lateinischen zu entschuldigen bitte, sollte ich damit anecken: Ohne Eifer und Zorn klingt halt nicht so elegant).

27. Jän 2014, 10:50·Gefällt mir2

cmling: spätestens dann, wenn der "Verursacher" selbst merkt, Leidtragender einer Beinträchtigung zu werden, wird er die Bezeichnung "Bevormundung" überdenken - bzw. überdenken müssen. Und ich bin nicht der, der ein Tabakverbot befürworten würde, auch wenn ich dadurch seinen Krebs mitfinanzieren muss. Ich hab immer gesagt - ein Raucher soll rauchen dürfen, ich glaub ihm das, wenn er vom Genuss spricht. Ich gönn's ihm und er soll das tun. Aber nicht auf Kosten anderer Menschen, die nicht seinen Genuss mit ihm teilen können bzw. wollen. Ich erinnere an das Smartphone-Verbot der Wiener Linien. Das wurde ratz-fatz umgesetzt. Da käme auch keiner auf die Idee, mit "Bevormundung" zu argumentieren. Kommt ein Lärmerreger rein, ist er genauso schnell wieder draußen. Funktioniert tadellos. Und noch einmal, mit der selben Inbrunst zurück in deine Richtung: ich meine nicht die reinen Raucherlokale, sondern jene, deren Trennung ein Witz ist. Und das waren laut der letzten Untersuchung satte 89 von 90 gestesteten Lokalen.

27. Jän 2014, 10:34·Gefällt mir

Da fällt mir etwas ganz Wichtiges ein: Ein TABAKVERBOT wäre für mich eine vernünftige Bevormundung, durchaus analog zu den Geschwindigkeitsbeschränkungen. Vielleicht werden unsere Enkel über ein Alkoholverbot ähnlich denken? Ist ja vermutlich die gefährlichste legale Droge...

27. Jän 2014, 03:14·Gefällt mir1

Zu amarone am 26. um 2100: Sicher ist es Bevormundung. Habe ich gesagt, daß Bevormundung per se schlecht ist? Weiß Gott nicht, der Großteil der Menschheit ist ja ziemlich dumm. ("Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht." - Curt Goetz) Nur muß man sich eben gut überlegen, wann man dem Gesetzgeber gestatten sollte, Elternstelle einzunehmen. Will mir der Gesetzgeber in einem Lokal, das gerne ein Raucherlokal wäre, das Rauchen verbieten, empfinde ich das eben als widerlich. Ich melde mich wieder, sobald Nichtraucher gezwungen werden, in Raucherlokale zu gehen. Ich verspreche, mich dann für sie auf die Barrikaden zu stellen. Und eines noch. Bitte, bitte, bitte (ich meine dies wirklich insbrünstig): Hört mir mit den Rauchern, die in Verbotszonen in Lokalen rauchen, auf. Ja, die sind ganz böse, aber sie sind SEHR SELTEN. Seltener jedenfalls, als (pardon, es wird jetzt ganz schlimm polemisch, ich brauche das selten, aber doch bisweilen) Rauchverbotshörige, die verblüfft tun und wütend sind, wenn Raucher ihre letzten Reservate nutzen.

27. Jän 2014, 02:21·Gefällt mir3

darum gehts doch: "wenn in einem Lokal mit Trennung der beiden Bereiche ebendiese nicht funktioniert " keine trenung, jeder darf sich aussuchen ob er reingeht und der gatronom, wen er als gast haben möchte. nachfrage regelt alles von selbst. da brauchts keine messungen.

26. Jän 2014, 23:13·Gefällt mir3

soul: wo steht geschrieben, dass "Nichtraucher unbedingt in ein Raucherlokal gehen wollen"? Das ist genauso platt wie der Schmäh mit dem Verbot von ungesundem Essen.

26. Jän 2014, 22:59·Gefällt mir
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