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Do, 25. April 2024

Kebab-Haus, Wien - Bewertung

Pressesprecher
am 24. Jänner 2014
SpeisenAmbienteService
Wir beginnen die kulinarische Aufarbeitung der Wien-Woche und starten am vergangenen Montag Nachmittag, Naschmarkt-Nähe, hungrig, Viertel Drei und der nächste Termin ist für 16 Uhr vereinbart. Eine gute Gelegenheit, ins Kebab-Haus zurück zu kehren. Schon zu meiner aktiven Wien-Zeit eine ausgezeichnete Adresse für ein schnelles und gutes Mittagessen!

Das Kebab-Haus befindet sich an der Ecke Opern- und Faulmanngasse. Laut Aufschrift am Lokal ist man seit 1987 im Viertel ansässig. Der erste Raum sieht aus wie ein Gassenlokal (verglast), mit Tresen, Hockern und Boards, um einen schnellen Imbiss zu sich zu nehmen. Alle Speisen kann man auch mitnehmen. Durch einen winzigen Gang, links davon die Sanitäranlagen, rechts die kleine Küche, gelangt man zu den mit Tüchern und verschiedenfarbigen Sets eingedeckten Tischen. Zusätzlich zum bisherigen Sitzangebot gibt es linker Hand neuerdings auch einen Durchbruch, der in einen weiteren Raum führt. Die Beengtheit gibt dem Ganzen einen sehr intimen Wohlfühlcharakter.

Das Essen hier ist ausgezeichnet. Ich war sicher schon über 20 mal hier und habe ausnahmslos köstlich gespeist. Zu Mittag stehen drei Gerichte zur Auswahl, die um 6 bis 7 Euro zu haben sind und auf einem kleinen Kärtchen am Tisch von Hand notiert werden. Von diesen wäre an diesem Nachmittag „nur“ noch der gefüllte Paprika zu haben. Ich entscheide mich für das Döner Kebab um 10,90 Euro. Die Zuckerpuppe ordert ein in Alufolie zubereitetes Käsegericht um 7 Euro.

Bedient werden wir vermutlich vom Chef: ein gut aussehender, graumelierter Herr, der ganz und gar nicht an das Klischee eines Türken erinnert. Er agiert zurückhaltend und freundlich und zu unserer vollsten Zufriedenheit. Trotz der fortgeschrittenen Zeit sind wir nicht die einzigen Gäste und es kommen auch noch neue nach.

Als die Zuckerpuppe einen Teller mit Alufolie serviert bekommt, wirke ich wohl etwas verdutzt. Tatsächlich habe ich ihre Bestellung nicht mitbekommen. Sie ist mit dem Käse aber sehr zufrieden. Ebenso schmeckt mein Döner hervorragend: ganz dünn vom Spieß heruntergeschnittene Stückchen Lammfleisch, zart und hervorragend schmeckend. Dazu Reis, Zwiebel, der obligate Dip, Krautsalat und eine Tomaten-Gurken-Mixtur serviert. Ein Hammer!

Nachdem wir ja nur ein sehr kurzes Zeitfenster für unseren Besuch zur Verfügung haben, stehen wir auf und zahlen vorne am Tresen. Den türkischen Kaffee aufs Haus müssen wir dankend ablehnen. Fazit: wer in dieser Ecke der Wieden Lust auf türkisches Essen hat, sollte jedenfalls dem Kebab-Haus den Vorzug geben: Gemütliches Ambiente, freundlichstes Service und köstlichstes Essen erwarten einen hier. Fast wie in 1000 und einer Nacht!
Außenansicht von der Operngasse. - Kebab-Haus - WienDie Tagesemfpehlungen 1/2. - Kebab-Haus - WienAußenansicht von der Faulmanngasse. - Kebab-Haus - Wien
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1 Kommentar

@Erstkommunikant: Besten Dank! "Zuckerpuppe" ist nicht despektierlich gemeint, sondern das Pseudonym meiner Liebsten, die auf dieser Plattform ebenfalls als Userin registriert ist ;-)

24. Jän 2014, 18:11·Gefällt mir4
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