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Fr, 29. März 2024

Schweizerhaus - Bewertung

schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 18. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Fuer meine weitere kulturelle und kulinarische Integration in Wien ein grosser Schritt war der Besuch mit meinen Mitesserkollegen Otternase und amarone1977 im Schweizerhaus.

Ich erspare mir und der verehrten Leserschaft die xtausendste Beschreibung des Ambientes der Lokalitaet. Sie war einfach zweckmaessig und bedauerlicherweise gab es nur Platz im Raucherbereich fuer uns. Der Service flink und manchmal zu geschaeftstuechtig, aber sonst korrekt.

Das Wichtigste sind wie immer Essen und Trinken waehrend eines Lokalbesuchs. So auch hier!

Zu dritt bestellten wir eine Stelze mittlerer Groesse die uns drei erwachsene Maenner mit gutem Appetit gut versorgte. Die Haut knusprig, etwas zu salzig fuer meinen persoenlichen Geschmack, aber das Fleisch sehr zart und saftig. So soll es sein! Dazu Senf und Kren, welcher frisch gerieben war und wirklich etwas konnte! Zusammen mit dem Krautsalat eine gute Mischung. Der Downer des Abends waren die Pommes de Bordell (Kartoffelpuffer). Viel geruehmt hielten sie bei uns nicht das was sie einem versprechen. Mich erinnerten sie an Panzerplatten eines Tigerpanzers aus dem zweiten Weltkrieg mit Tarnanstrich (zu dunkel), hart wie Kruppstahl, oelig mit extrem viel Knoblauch dessen geschmack alles abtoetete, weder kalt noch warm...absolute Katastrophe und absolut keine Wiederholungsgefahr! Nur die Stelze und der rest vermochten mich bei Speisen noch eine 3 zu geben. Die Stelze war wirklich gut!

Das beruehmte Bier...ohne Zweifel...eines der besten, welches ich in Wien probiert habe und ich bin absolut kein Bierliebhaber und deshalb will das was heissen.

Die Nachspeisen (Powiderltaschen, Eismarillenknoedel, Nougat-Trueffel-Eisknoedel) ohne Beanstandung! Ein guter Abschluss.

Das Schlitzauge hat seinen kulinarisch-kulturellen Integrationsprozess vollbracht. Einmal im Jahr durchaus ein Besuch wert, aber wohl eher in der Nachsaison, wenn es etwas gemuetlicher zugeht.

Ich danke recht herzlich meinen Kollegen der kulinarischen Selbstfindungsgruppe "Die Mitesser" fuer die koestliche Unterhaltung und freue mich schon auf unsere naechste Sitzung (Persisch!) in der kommenden naechsten Woche.
Net so der Bringer... - Schweizerhaus - WienSchweizerhaus - WienSchweizerhaus - Wien
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6 Kommentare

reißen ergibt zesten reiben ergibt pulver (bei feuchten zutaten allerdings eher gatsch) wir ösis unterscheiden da schon sehr genau ;-)

31. Mär 2014, 12:49·Gefällt mir

reißen ergibt zesten reiben ergibt pulver (bei feuchten zutaten allerdings eher gatsch) wir ösis unterscheiden da schon sehr genau ;-)

31. Mär 2014, 12:49·Gefällt mir

Stimmt...jetzt weist mich aber nicht gleich wieder aus! Das Hotel in Traiskirchen letztes mal war furchtbar! Überbelegt, schlechter Service, keine Unterhaltungsmöglichkeiten und dauernd verschlossen!

29. Mär 2014, 19:55·Gefällt mir

Um deine Integration voranzutreiben... Kren wird nicht gerieben, er wird GERISSEN

29. Mär 2014, 19:52·Gefällt mir

Die Kartoffelpuffer sorgten tatsächlich für ungläubiges Staunen im negativen Sinn. Das dürfte am schnellhärtenden Beton liegen, gerade eben serviert gingen die noch zu beißen, 20 Minuten später war die Kruste schon nicht mehr zu packen. Ansonsten Schweizerhaus pur - bis zum nächsten "ReTe-Dreierziegel"!

18. Okt 2013, 15:53·Gefällt mir

Jaja, Stickstoff rules da Bier. Kann sich halt leider nur ein Großbetrieb leisten.

18. Okt 2013, 13:32·Gefällt mir
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