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Fr, 29. März 2024

Pizzeria Ruffino - Bewertung

kuechenmeister
Experte
am 5. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Mittagessen in der Josefstadt steht am Programm, wir entscheiden uns für das Ruffino in der Josefstädterstraße. Wir sind eine größere Gruppe, reservieren also vor.

Beim Eintreffen werden wir vom Kellner freundlich empfangen, er geleitet uns zu einem großen, ansprechend gedeckten Tisch im hinteren Teil des Gastraumes. Das Lokal ist nur zur Hälfte gefüllt, mit ein Grund dafür dürfte das kalte, nasse Sauwetter sein, das besser in den März passen würde als zu diesem Junitag.

Umso angenehmer empfinden wir die warme, wohlige Atmosphäre des Lokals. Sehr geschmackvoll möbliert, dunkles Holz, gedämpftes Licht, Grünpflanzen, sehr einladend.

Die Getränke sind rasch da, anschließend werden die Bestellungen für das Essen aufgenommen und dann warten wir. Und warten. Für ein Mittagessen von Leuten, die anschließend wieder in die Arbeit müssen, warten wir zu lange. Erst rund 45 Minuten nach unserem Eintreffen steht das Essen auf dem Tisch, da ist die vorgesehene Mittagspause schon wieder zu Ende.

Die meisten von uns haben Pizza bestellt. Als die Pizzen auftauchen, sind ihre Eigentümer erst einmal sprachlos. Große, nein, gigantische Teigräder liegen da auf den riesigen Pizzatellern und ragen auf allen Seiten noch über deren Ränder hinaus. Wahre Monster, kaum zu schaffen, schon gar nicht, wenn man anschließend noch arbeiten will. Ihr Geschmack wird gelobt, die Pizzen dürften also qualitativ in Ordnung sein.

Ich habe mir Cannelloni mit Spargel und Schinken bestellt, mit Mozzarella überbacken. Sie erscheinen in einem kleinen Tonschüsselchen und brutzeln beim Servieren noch. Eine winzige Portion, bestenfalls eine Vorspeise. Ich will auch gar nicht so viel essen, deshalb habe ich mir keine Pizza bestellt. Für mich geht die Portionsgröße also in Ordnung, aber der Kontrast zu den wagenradgleichen Pizzen zum annähernd gleichen Preis ist einfach kurios. Geschmacklich sind die Cannelloni ganz in Ordnung, nur der Knoblauch in der Tomatensauce will nicht so recht zum Spargel passen.

Meine Cannelloni sind schnell verzehrt, die Pizzen meist nur zur Hälfte. Die Reste verpackt der Kellner in Folie und Plastiksackerln, sie werden auch noch für das Abendessen reichen.

Fazit: Optimal für Freunde riesiger Pizzen mit viel Zeit. Für alle anderen – ein nettes Lokal mit durchschnittlicher italienischer Küche.
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1 Kommentar

Ja, die Pizzen sind schon nicht schlecht dort.

11. Sep 2013, 15:59·Gefällt mir
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