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Di, 16. April 2024
laurent
Experte
am 4. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
In der Bruthenne wird raffiniert bodenständig gekocht. Saisonale und regionale Spezialitäten stehen im Mittelpunkt. - ausgewählte WEINE aus der Thermenregion, dem Mittelburgenland, Carnuntum,- ( Grü-Ve 2010 gibt es glasweise)so das Selbstbild das einem via Homepage vermittelt wird.
Ein beachtliches, stattliches Haus von außen dass seinen Fokus offensichtlich auf das Geschäft mit der dazugehörenden Pension legt und gelegt hat. Parkplätze direkt vorm Haus; alles schaut sehr gepflegt und adrett aus. Über ein paar Stufen hinauf kommt man vorbei an einer kleinen Reception und offener Küchentüre linkerhand in den ersten (Raucher)Gastraum. Auch da: Sehr gepflegte Rustikalität. Tische mit Tischtüchern und frischen Blumen, kleine Schank, an den Wänden Plakate diverser Veranstaltungen, diverse Auszeichnungen wie Bierzapfmeister und Co.

Beklemmende Stille kurz nach 18 Uhr, Totenstille im Lokal. Kein Surren, keine Musik- fast gespenstisch. Das bestellte kleine Bier (verrechnet wurde ½ Liter um € 3,10) kam lieblos eingeschenkt, mehr Liebe allerdings bei der Zusammenstellung der Speisenkarte. Vom Wallfahrerklassiker“ Pfaffenbäuch“l (Palatschinken mit Schinken und Käse, paniert), Spargelpute, Bärlauchrahmschnitzel, Hirschbraten, Zanderfilet, frischer Marchfeldspargel bis Tortellini und Wienerschnitzel.

Die als Vorspeise georderte Portion Spargel (7,60) – 4 perfekt geschälte und bissfest gekochte Stangen wurden mit sehr buttrigen Petersilkartoffeln serviert. Leider kam die Sauce Hollandaise aus dem Packerl-Schade drum.

Der mündlich empfohlene Schweinsbraten (8,80): Idealtypisch. Saftiger Schopf in einem perfekten Natursafterl mit reichlich Zwiebel, Knoblauch und Kümmel- Ein Bratl wie man sich´s in einem Wirtshaus wünscht- Wirklich erstklassig. Auch der Semmelknödel selbstgedreht, gut gewürzt offensichtlich aus „echten“ Semmeln hausgemacht.

Das Desssertangebot bescheiden: Palatschinken, wahlweise mit Schokolade oder Eis, Kardinalschnitte oder eine Schmankerltorte (3,80).
Die Wahl fiel auf letzteres: Eine saftige Schokoladetorte mit Schlagobers, Nüssen, Preiselbeeren und Eierlikör garniert, welcher von der am Teller mitservierten Papierserviette aufgesogen wurde.

Service: Ein klassischer Familienbetrieb: Oma kocht, die Frau Chefin gelegentlich unterstützt von der Tochter( ca. 11 Jahre) im Service- that´s it.
War auch lange kein Problem bei insgesamt 3 Gästen. Fleißig wurden Aschenbecher gewechselt, freundlich wurde Auskunft gegeben, leere Gläser wurden zeitgerecht befüllt. Ab 19 Uhr wurde es dann aber quälend. Insgesamt 9 Gäste mussten von der Chefin, welche mittlerweile zumeist am kochen war, betreut werden. Nicht nur das: Mehrere Anreisen, Telefonate, kochen, servieren- das ließ sich nicht unter einen Hut bringen. 25 Minuten vor leerem Teller zu sitzen und auf die Rechnung zu warten ist nicht tragbar. Speziell dann wenn zwar alle anderen Gäste mit Speisen und Getränken versorgt werden, die Rechnung aber ( viel zu lange) auf sich warten lässt. Nochmals schade, dass dadurch ein eigentlich sehr positiver Eindruck zunichte gemacht wurde.
Gasthof-Pension "Zur Bruthenne" - Furth/TriestingGasthof-Pension "Zur Bruthenne" - Furth/TriestingGasthof-Pension "Zur Bruthenne" - Furth/Triesting
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3 Kommentare

Jausenstation Reischer, Furthnerwirt, Gasthaus Hofer achja 4 sinds und Gasthaus zum Auerhahn

4. Jun 2013, 16:27·Gefällt mir

Namen bitte.....

4. Jun 2013, 15:09·Gefällt mir

Na, was hat dich denn nach Furth verschlagen? :-) Weiter hinten in Furth gibt es noch 3 gute Gasthäuser.

4. Jun 2013, 14:22·Gefällt mir1
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