Das „Resselpark“. Der Artikel stimmt schon. Gemeint ist nicht die gleichnamige Grünfläche, sondern das Restaurant an selbigem Ort. Als ich noch Architektur auf der Technischen Universität belegt hatte, war ich öfters hier, und ich muss sagen, die Dinge haben sich zum Positiven entwickelt.
Der auch für Wiener Verhältnisse extrem launische Kellner aus Ex-Jugoslawien ist nicht mehr da und mit ihm ist offensichtlich auch der Vorbesitzer gegangen. Stattdessen gibt es freundliches, weibliches Servicepersonal und eine Chefin. Die beengte Situation im Inneren hat sich durch einen gelungenen Wintergarten-artigen Zubau ebenfalls entspannt. Die Lage ist nach wie vor sehr schön, mitten am Karlsplatz von Bäumen umringt.
Das Wetter lässt es zu, im schattigen Gastgarten Platz zu nehmen. Ich bekomme prompt die Karte und kann mein Getränk bestellen. Es wird traditionelle Wiener Küche mit ein paar Schwerpunkten (beispielsweise „Knödel“) angeboten. Ich entscheide mich für Eiernockerl mit Salat. Diese werden prompt geliefert. Alles ist auf einem dekorativen, dreiteiligen Teller angeordnet. Die Eiernockerl sind fein flaumig und wohlschmeckend, der grüne Salat ist gut süßlich mariniert.
In Summe 10 Euro einschließlich Soft-Drink und Trinkgeld ist ein fairer Preis. Ob der positiven Entwicklung werde ich hier in Zukunft wohl öfters einen Zwischenhalt einlegen. Günstige Mittagsmenüs gibt es nämlich auch noch.
Ai, laurent, und den Salat! ;-)
Lesenswert- weil Eiernockerl beschrieben?