War erstmals in dieser Gaststätte, die sich in einer essenstechnisch eher wenig entwickelten Gegend befindet. Wohl auch aus diesem Grund war das Lokal sehr voll, was aber aufgrund der zwei hohen Räume nicht störend wirkt. Ambiente ist wie es bei einem typischen Wiener Wirten sein soll, passt.
Essen ist prinzipiell sehr gut und äußerst reichlich. Rindssuppe war sehr geschmackvoll.
Zu bemängeln war: Reis als Beilage war nicht mehr lagernd, was ich doch etwas peinlich finde (wie kann passieren, dass eine Grund-Beilage nicht mehr da ist?). Das bestellte Cordon Bleu war mit Speck, Pfefferoni und Rosinen(!) gefüllt, was ich doch sehr merkwürdig fand. Ich gab diese Teile beiseite, sagte aber nichts. Erst beim Zahlen fragte ich nach, ob dies die Art des Hauses sei. "Nein, nein", sagte der Kellner. "Ich habe eh bemerkt, dass sie das weggetan haben. Sie haben das falsche Schnitzel serviert bekommen." Nämlich ein Winzerschnitzel statt einem Cordon, die Küche habe dies verwechselt, jemand anderem wurde das Cordon serviert. Gut, kann passieren, nur hätte es der Kellner ja von sich aus sagen können, wenn es ihm eh auffällt.
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Im Rheinischen Sauerbraten sind auch Rosinen (und Lebkuchen). Die alten Römer mochten die Kombination von Honig, Essig und Pfeffer (und manche indonesische Speisen sind dem recht nahe).
Rosinen??? Mon dieu, what's next? Bienen im Imkerschnitzel?
Wie passt diese "sehr gute" Bewertung zu dem von Dir geschriebenen Text und der darin enthaltenen Kritik?
Rosinen in einem Schnitzel? Pfuigack.
@AndreasS4: Hab' ich mir auch gedacht. Klee hat Gnade vor Recht ergehen lassen ;-)
bei all den Kritikpunkten finde ich die 3x4 dann doch zu hoch