In der Umgebung
Fr, 29. März 2024
Heideboden
am 11. November 2012
SpeisenAmbienteService
Ich möchte mich den u.a. Bewertungen hinsichtlich mangelndes Service im Plachutta Hietzing anschließen. Auch wir haben einen Tisch am Samstag Abend reserviert und sind einfach beim PC stehen gelassen worden, da der Tisch selbst zehn Minuten später nicht fertig war. Der an diesem Tag beschäftigte Manager beeindruckte uns durch arrogantes Verhalten. Ich brachte aufgrund der schweren Gehbehinderung meines Vaters (er musste sich währenddessen an einer Wand festhalten) meine Enttäuschung zum Ausdruck, worauf der Manager meinte: "Sie werden wohl zwei Minuten warten können!" Auch bei einer Tischreservierung? Dementsprechend habe ich auch reagiert. Wir waren Stammgäste für viele Jahre, wurden auch bis vor ca. einem Jahr sehr gut behandelt und willkommen geheißen, doch das ist hiermit vorbei. Man kennt keinen einzigen Kellner mehr, die ursprüngliche Freundlichkeit, durch die das Lokal einst glänzte, ist weg - das Personal besteht scheinbar aus jungen unerfahrenen Hilfskellnern, so zumindest der Eindruck, die allesamt sehr bemüht sind, aber das reicht vom Servicegrad her eher für einen besseren Heurigen. Die Jungen, ich mache ihnen keinen Vorwurf, können aber auch nur so gut sein, wie es das Management vorlebt. Ich mutmaße, dass das große Problem des Lokals auf der oberen Hierarchieebene zu orten ist.

Die Martinigans kommt nach Anfrage aus Ungarn (!) und war gut, mehr aber auch nicht (keine knusprige Haut, keine Kartoffelknödel). Offenbar - nach einigen Versuchen, etwas anderes als Tafelspitz zu essen - bezieht sich die Top-Essensqualität ausschließlich auf jenes Gericht, für das Plachutta bekannt wurde. Ob das auf Dauer reicht?
Hilfreich17Gefällt mirKommentieren
2 Kommentare

Es zeigt vor allem die Unfähigkeit zu erkennen, dass der eigene Erfolg ja auf eben diesen Lehrlingen basiert. Eine Abgehobenheit, die sich offenbar bei den "Promigastronomen" breitmacht. Gutes Beispiel auch: Toni M.

17. Nov 2012, 12:10·Gefällt mir

Der Fisch fängt am Kopf zu stinken an--Ein Betrieb ist immer nur so gut wie die Unternehmenskultur. Es ist schockierend und zugleich entlarvend, wenn der vermeintliche Starkoch – (Ist man Starkoch mit einem Hauberl?) die österreichischen Lehrlinge generell als 'unbrauchbare Analphabeten' verunglimpft und meint „sie seien das Spiegelbild der verrotteten Gesellschaft" Intelligenz und Wertschätzung gegenüber anderen Menschen hat man- oder hat man nicht. Meine Intelligenz sagt mir: Meide alle Plachutta-Betriebe

17. Nov 2012, 11:57·Gefällt mir2
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