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Fr, 19. April 2024
ErwinR
am 11. September 2012
SpeisenAmbienteService
Vor ein paar Monaten strandeten Freundin C. und ich nach einer langen Fahrt ins nördliche Waldviertel auf dem Rückweg im Weinberg Hof.

C. gelüstete es nach einer deftigen Gulaschsuppe und ich hatte den kleinen Hunger auf ein überbackenes Brot.
Beides war eine derart positive Überraschung, dass wir uns kaum noch einkriegen konnten :-) und uns fragten, warum wir denn bisher immer an diesem Tempel der Hohen Kochkunst vorbeigerattert waren??

Der Tempel liegt halt etwas unromantisch direkt neben der Horner Bundesstraße, sieht von außen auch nicht wirklich überzegend aus - innen stellt sich das Ganze dann als umgebauter Stadel heraus, mit gemütlichen geräumigen Holzeckbänken und großen Tischen, an denen man munter tafeln kann, ohne Platzangst zu bekommen. Den Garten haben wir noch nicht getestet - na, vielleicht beim nächsten Mal.

Letzten Sonntag hatten wir wieder einmal Lust auf gutes Essen - und da erinnerten wir uns, dass da doch irgendwo, auf der Landstraße Richtung Horn .. . na, fahren wir mal los, wir werden es schon finden, steht ja gleich neben der Straße, ein Einzelhaus, nicht zu übersehen.

Doch nun zu den kulinarischen Köstlichkeiten, die C. und ich letzten Sonntag über unsere Gaumen gleiten lassen durften:

eine hausgemachte kräftige Rindsuppe mit natürlich ebenfalls hausgemachten Frittaten

ein kleines Gulasch, dessen Saft weder eingedickt noch sonstwie verlängert war, sondern aus jeder Menge Zwiebel bestand, so wie es sich halt gehört für ein Gulasch - und das Fleisch so mürbe, dass C. es mit dem Löffel zerteilen konnte

Tafelspitz mit Kürbisgemüse und Rösti, wobei der erste Bissen vom Fleisch ein wahres Geschmacksfeuerwerk auf meinem Gaumen entzündete ;-) ... das Kürbisgmüse keine geraspelte Pampe, sondern grob geschnittene Stücke in einer köstlichen Sauce (die vielleicht ein ganz klein wenig zu sämig war), das Rösti locker flockig und knusprig (wie schafft der begnadete Koch das??)

C. hatte eine riesige Marmeladepalatschinke als Nachtisch, ein zarter Genuss, wie sie mir verriet

... und ich vergnügte mich mit einem Stück Biskottentorte, die gerade noch obenauf Platz hatte in meinem bereits mit allerlei Köstlichkeiten gefüllten Bauch.

Der nächste Besuch in dieser wahrhaft gastlichen Stätte ist Pflicht - niemals wieder wird auf einer Fahrt in den Norden des Landes daran vorbeigefahren!
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3 Kommentare

So, Sonja, jedenfalls danke für deinen Hinweis, habe nun noch was hinzugefügt, sodass nun hoffentlich klar ist, dass das überbackene Brot und der Tafelspitz an zwei verschiedenen Tagen von mir verputzt worden sind! ;-)) Erwin

11. Sep 2012, 23:11·Gefällt mir

Öhhh ... nein, Sonja, das gebackene Brot wurde vor Monaten konsumiert, der Tafelspitz letzten Sonntag. Lies den ersten Satz meiner Bewertung, da steht, dass wir vor Monaten mal total ungeplant eingekehrt waren, was Kleines gegessen haben und von der Qualität sehr begeistert. Weshalb wir letzten Sonntag dann wieder dort eingekehrt sind. LG. Erwin

11. Sep 2012, 23:07·Gefällt mir
Sonja

Aus dem kleinen Gusto auf überbackenes Brot wurde also ein Tafelspitz.

11. Sep 2012, 23:00·Gefällt mir
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