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Fr, 19. April 2024

Leopoldauerhof - Bewertung

fruchtfliege
am 30. November 2011
SpeisenAmbienteService
Kenne den Leopoldauerhof schon von früheren Besuchen her, hinten im wirklich schönem Gastgarten hat es mir letztens sehr gefallen, der ist auch sehr schön und liebevoll gestaltet, und zur Gartenzeit immer ziemlich voll.

Das Lokal bietet Montag bis Freitag ein Mittagsmenü mit Suppe um € 5,80 an. Gegenüber ist schon die nächste Konkurrenz die auch Menüs anbieten, also gar nicht so leicht für dieses Lokal.

Aber es wurde neu Errichtet, da war dieses Konkurrenzlokal gegenüber schon da. Mutig ! Trotzdem sind hier im Leopoldauerhof immer viele Gäste, das spricht schon für sich einiges aus.

Ein Stück weiter vorne ist ein Pensionistenheim, da werden sicherlich auch einige Leute hierher kommen.

Ich habe gestern als Vorspeise das angebotene Carpaccio € 9,80 vom Rinderfilet, bei der etwas schroffen, förmlichen blonden Kellnerin, bestellt.
Ca 1/4 Stunde war die Wartezeit, dann kam es schon auf den Tisch.
Es schmeckte nicht schlecht, aber mehr Würze (vielleicht mit Basilicum Pesto) würde es schmackhafter machen, auch die üblichen Pinienkerne habe ich vermisst.

Darauf folgend genehmigte ich mir einen Tafelspitz mit Rösti € 13,90, der trotz gut besuchtem Lokal bald nach dem Carpaccio serviert wurde.
Das Rindfleisch war wirklich saftig, zart und weich, so wie es gehört und dazu die Schnittlauchsauce und der Apfelkren. Der Tafelspitz hat schon fast den Gipfel des Olymp erreicht.

Hier fällt natürlich auch die noch neu wirkende Einrichtung positiv auf.
Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. War sicher nicht mein letzter Besuch hier.
Hilfreich8Gefällt mir1Kommentieren
8 Kommentare

...aber ein bisschen Ahnung hast Du schon von der Materie, na ja, nach 114 Bewertungen seit 19.02.2009 gehörst Du ja zu den Gründungsmitgliedern......

16. Dez 2011, 01:02·Gefällt mir

@ssw, sag gleich Du bist einer der wenigen Küchen - Gastro - Profis hier, ein wahrer Fachmann, beichte deinen Lebenslauf. Hab ich nie behauptet und denke so auch nicht über mich. Wenn du es aber in den falschen Hals bekommen hast, dann tut es mir leid,

15. Dez 2011, 22:54·Gefällt mir

@Unregistered Habe leider nicht meine Gewürzsammlung mit, wenn ich ein Lokal besuche, Salz und Pfeffer ist für mich fürs Carpaccio zu wenig. Die ältere Kellnerin mag schon zu Stammgästen freundlich sein, mir gegenüber war Sie schroff und förmlich. Und über die sehr gute Bewertung können Sie sich ja nicht beschweren, Hauben hat das Lokal bis jetzt ja noch keine.

15. Dez 2011, 21:41·Gefällt mir
Unregistered

Also ich bin öfters im Leopoldauerhof und war bis jetzt immer sehr zufrieden..bin auch der meinung das sich jeder die speisen nachwürzen kann...bzgl. der blonden kellnerin muss ich sagen das sie immer sehr nett und freundlich ist und wenn man auch ein bischen beobachtet merkt man schon das sie sehr beliebt ist...wenn es die ältere der zwei damen ist die sie gemeint haben...mfg

15. Dez 2011, 20:31·Gefällt mir

@ssw, sag gleich Du bist einer der wenigen Küchen - Gastro - Profis hier, ein wahrer Fachmann, beichte deinen Lebenslauf.

2. Dez 2011, 02:05·Gefällt mir1

...aber wer schon einmal einen ganz frischen Thuna, Lachs oder Butterfisch roh gegessen hat, der weiß wovon ich rede. Da kann wohl mehr als 90% der Leute hier sicher nicht mitreden.

1. Dez 2011, 12:08·Gefällt mir

@uc0gr, ich seh schon Du kennst dich aus. Die Emulsion ist das Tüpfchen auf dem i, und darüber der harte, geriebene Qualitätsparmesan. Natürlich kann man je nach Geschmack, bzw. Vorliebe würzen, das bleibt Jeden selbst überlassen. Hoffe ich habe jetzt nicht mein Geheimrezept verraten, lol

1. Dez 2011, 01:02·Gefällt mir

Säure (Balsamico oder besser Limone aus der Gardaregion oder dem Piemont und nicht Zitrone) ist unbedingt erforderlich - es soll ja eine Art Vinaigrette enstehen (EMULSION!!). Pinienkerne sind eine eher neue aber sehr gut passende "Erfindung", so sie trocken geröstet wurden. Pesto ebenfalls, wiewohl ein Basilikum- oder besser Rucolapesto hervorragend harmonieren. Wikipedia bietet hier nur die typische "Harry's"-Variante. Da wird sogar eine leichte Mayonnaise dazu serviert - war angeblich damals so. Weder in der Toskana, noch in Apulien oder an der Adria und Riviera gab es je Mayonnaise dazu - Säure IMMER und Parmesanhobel auch IMMER. Manchmal auch noch Kapern - aber immer die Kapernknospen, nie die Kapernbeeren oder auch -äpfel (sind dann die großen Beeren samt Stiel eingelegt). Ganz besonders "aufgemotzt" wird es selten mit gehobelter Trüffel oder Trüffelöl (hier bitte ACHTUNG, ist meist nur aromatisiert und ging an der Trüffel am Etikett nur vorbei!!) serviert. Was mir aber besonders wichtig scheint, ist die Tatsache, dass hier niemals totgewürzt wird. Es ist heute leider eine Unart, Sushi/Sashimi mit Sojasauce oder Wasabi so lange und intensiv zu würzen, bis man den eigentlichen Fischgeschmack nicht mehr schmeckt. Ja, da kann man die "Frische" zwar schön verstecken aber wer schon einmal einen ganz frischen Thuna, Lachs oder Butterfisch roh gegessen hat, der weiß wovon ich rede. Gleiches gilt für das Rindercarpaccio - wird oft bewußt sehr überwürzt, damit man nicht merkt, dass das Fleisch kaum Eigengeschmack (im besten Fall) oder gar etwas komisch bis "d'rüber" schmeckt (im schlechtesten Fall). Ist eben wie bei fertig marinertem Fleisch aus dem Supermarkt = NIEMALS KAUFEN! Danke für deinen ausführlichen und auch guten Review! Da bekommst du ein glattes "Hilfreich" und "Gefällt mir" von mir!

30. Nov 2011, 22:28·Gefällt mir2
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