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Di, 23. April 2024

Bibim

Rennweg 60, 1030 Wien
Küche: Koreanisch
Lokaltyp: Restaurant
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Bibim

Speisen
Ambiente
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Smiler
Experte
am 9. Februar 2017
SpeisenAmbienteService
Das Lokal selbst fiel mir bereits vor 2 Monaten auf, jetzt habe ich es endlich geschafft vorbei zu sehen. Da mir die koreanische Küche relativ fremd ist wollte ich den Selbstversuch wagen. Das Restaurant selbst war vorher ein auf Leberkäse spezialisiertes Gasthaus, welches sich so um die 6 Mon...Mehr anzeigenDas Lokal selbst fiel mir bereits vor 2 Monaten auf, jetzt habe ich es endlich geschafft vorbei zu sehen. Da mir die koreanische Küche relativ fremd ist wollte ich den Selbstversuch wagen.

Das Restaurant selbst war vorher ein auf Leberkäse spezialisiertes Gasthaus, welches sich so um die 6 Monate hielt und davor ein ganz gewöhnliches Wirtshaus.
Beim Eintreten in das nun Koreanische Lokal merkt man sofort die altehrwürdige Geschichte, da leider absolut nichts gemacht wurde. Ein bisschen hätte hier ruhig investiert werden dürfen.

Beim Eintreten wurde ich sogleich nett vom, wie ich annehme, Juniorchef empfangen und höflich so wie im besten Deutsch gefragt ob es denn ein Tisch für einen sein soll.
Da wir noch eine größere Gruppe werden sollten, führte er mich an einen großzügigen Sechsertisch und überreichte einmal die Karte.
Grundausstattung auf den Tischen ist eine Papierunterlage, einmal Stäbchen und ein Esslöffel.

Nachdem sich unser Essgrüppchen vollzählig versammelt hatte, begann das große Raten was es denn nun werden sollte.
Als Getränke wurden drei Koreanische Bier namens Hite um 3,70€ für eine 0,33er Flasche bestellt, ein paar Soda-irgendwas sowie 4 Stamperl eines koreanisches milden Schnaps.

Beim Essen wurde es dann schwieriger. Einmal gab es die Herbstkarte (ich hätte es zumindest langsam auf Winter ausgebessert), dann Vorspeisen, ein paar Speisen die ich als klassisch Asiatisch bezeichnet hätte und dann das Koreanische.
Für mich gab es zweimal die gleichen Speisen auf der Karte.
Einmal in Suppenform mit Reis als Beilage und einmal als normale Speise mit Suppe als Beilage. Und zu jeder Hauptspeise, laut Karte, nochmals 6 Beilagen zusätzlich.

Als Vorspeise wurde einmal Scharfes Hendl gewählt und zwei mal Omlett.
Für die Hauptspeise entschieden wir uns dann für 2 mal ein Reisgericht mit Bulgogi Rind sowie zweimal ein Suppengericht einmal mit Fisch und einmal mit ehrlich gesagt keine Ahnung.

Zwischenzeitlich kam das Hite Bier (es gibt auch Gösser) sowie die Schnapserl.
Das Bier ist geschmacklich kein Reißer, der Reisschnaps ebenso geschmacklich nicht wahrnehmbar. Egal, ich bin ja da um neues kennenzulernen, da geht auch mal was schief.

Die Vorspeisen kamen nach ca 10 Minuten. Das scharfe Hendl hab ich nicht gekostet, hat aber laut Aussage der Begleitung geschmeckt, wenn es auch hätte schärfer sein dürfen.
Mein Omlett waren 2 ungefähr bierdeckelgroße Stücke. Haben mir richtig gut geschmeckt, dazu gab es ein bisschen Sojasoße zum dippen. Im Omlett drinnen waren etwas Lauch, Sproßen und etwas das ich nicht identifizieren konnte.

Dann waren mir leider unser Kellner etwas zu schnell, bevor wir mit der Vorspeise fertig waren, kam schon der Hauptgang. Schön aufgereiht wurden die 6 Beilagen, bei denen uns erklärt wurde, das seien die 6 Beilagen für uns alle. Einfach Fotos ansehen. Ja ich hab mich etwas verschaukelt gefühlt.

Mein Essen, das Bulgogi Reisgericht war hübsch angerichtet. Dazu gab es noch 2 Saucen, einmal scharf und einmal noch schärfe sowie eine Misosuppe.
Die Misosuppe, zuerst gegessen auch wenn in China (gilt das auch für Korea?) das eher nach dem Hauptgang kommt, war nicht schlecht. Sogar die beste Misosuppe die ich jemals probiert habe. Mein Vergleichswert sind jedoch nur 2 weitere male  .
Das Hauptgericht selbst war leider keine Geschmacksexplosion noch sonst irgendwie aufregend. Das Fleisch eigentlich langweilig und leider auch sehr wenig. Sollte dies üblich sein bitte um kurze Aufklärung. Die anderen bunten Speisen waren jetzt auch nichts außergewöhnliches auf meinem Teller.
Die Fischsuppe konnte ich auch noch kosten. Die Schärfebenotung mit 3 Chilis hat jedenfalls gestimmt. Für mich eindeutig zu scharf. Die Begleitung mag es sonst schärfer, aber auch die hat zum schwitzen angefangen. Auch hier für mich nicht wirklich der WOW-Effekt.
Es schwammen 2 schöne Stück Fisch (mit Gräten) im Eintopf dazu eine Menge Tofu und Gemüse. Der Begleitung hat es jedoch gut geschmeckt.

Die 6 Beilagen haben wir uns halt geteilt, wobei es eh nicht mehr als ein Happen für jeden war. Diese bestanden aus Sprossen, Tofu, Kimchi, Algen und noch 2 Sachen bei denen ich mir nicht sicher bin was es war.
Ich denke, hier sollte man etwas nachbessern bzw deutlicher hervorheben was es genau ist. Mir ging auch das bekannte Kimchi sehr ab. Gerade das, was jeder kennt sollte stärker vertreten sein. Aktiv wäre mir nur das kleine Patzerl bei den Beilagen aufgefallen.

Als Abschluss gönnten wir uns noch einen Ginsengschnaps. Auch hier wieder nicht so wirklich stark im Geschmack.

Der Service war in Ordnung, hat leider mit der Zeit nachgelassen obwohl das Lokal nur halb voll war. Bisschen aufmerksamer hätte man sein dürfen.

Wie man merkt, es war nicht schlecht, konnte mich aber leider auch nicht wirklich überzeugen. Für die 50€ mit Trinkgeld am Ende war es bei 1 Vorspeise, 2 Hauptspeisen, 2 Schnäpsen, 4 Getränke noch OK.
Beilage für 4 Leute - Bibim - WienBeilage für 4 Leute - Bibim - WienReisgericht mit Bulgogi - Bibim - Wien
Hilfreich14Gefällt mir10Kommentieren
1 Kommentar

adn1966, ich musste gerade an unser Abendessen in Seoul denken,,,

10. Feb 2017, 08:30·Gefällt mir1
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