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Do, 28. März 2024

Bergpfeffer

Vorderstoder 150, 4574 Vorderstoder
Küche: Österreichische Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Gasthaus, Restaurant
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Bergpfeffer

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

CAH
am 13. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Besuch 28.12.12/6 Pax: Nach einer problemlosen kurzfristigen Reservierung am Vormittag besuchten wir Abends das Berggasthaus. In einem stadelartigen Raum, der behutsam modernisiert wurde sind Tische im Halbkreis rund um die offene Küche mit angrenzender Ausschank angeordnet. Für Raucher steht...Mehr anzeigenBesuch 28.12.12/6 Pax:

Nach einer problemlosen kurzfristigen Reservierung am Vormittag besuchten wir Abends das Berggasthaus. In einem stadelartigen Raum, der behutsam modernisiert wurde sind Tische im Halbkreis rund um die offene Küche mit angrenzender Ausschank angeordnet.
Für Raucher steht ein seperates Stüberl mit Stehtischchen und mit Ausgang auf eine Terrasse zur Verfügung, der Speisenraum ist dadurch rauchfrei (mit Ausnahme eines großen Ofens). Das Ambiente ist holzig/ländlich samt offenen Dachsparren.
Tagsüber bietet sich dem Besucher ein schönes Bergpanorama, da der Speisebereich großzügig verglast ist. Das Restaurant, und der Teil der Küche der einsichtig ist, war - genau wie die Sanitäranlagen - sehr sauber.

Die Toilettenanlagen sind modern und sauber. Die Tische waren eingedeckt, aber sehr standardmäßig, auch vielleicht weil das Publikum zwischen Pärchen in Abendkleidung bzw. Tracht und Skifahrergrüppchen im Norwegerpulli osziliert.

Das Service war zu Beginn sehr überfordert, so wurde uns bei Eintreffen zwar gesagt "Der Tisch ganz hinten ist Ihrer", es wurde aber weder bei der Garderobe geholfen, noch wurden wir zum Tisch geführt, oder wurde uns mehr als ein rasches "Kopfnicken" zur Begrüßung zu Teil. Die Kellnerinnen und Kellner erwiesen sich in der Folge als sehr freundlich, aber das Gefühl des "Überfordertseins" war sehr präsent. Nicht nur, dass uns dann bei Tisch mal nur eine Speisekarte überreicht wurde - mit dem Vermerk "Mehr haben wir gerade nicht frei", wurde auf unsere Frage ad Aperitiven dann erwidert, dass es Prosecco gäbe oder Schilchersekt. Wir: von wem? Antwort: Aus der Steiermark (das bezog sich natürlich auf den Schilchersekt), der dann aber rasch gebracht wurde und auch mundete.
Das mitbestellte Mineralwasser wurde dann aber kommentarlos auf den Tisch gestellt, und weder beim ersten Mal noch bei den Folgeflaschen nachgeschenkt. Wir mussten uns den gesamten Abend selbst bedienen. Weiters war die Tischzuordnung nicht klar, sodass wir manchesmal richtig winken mussten ehe wir eine 2. Flasche WEin bekamen oder gar nachgeschenkt bekommen wollten (die Flasche war leicht abseits auf eine Fensterbank platziert worden). Die Weinkarte bietet primär Weine aus der Steiermark und dem niederösterreichischen Kamptal bzw. Langenlois sowie einige Italienische Weine. Rotweine gibt es z.B. von Scheiblhofer aus Andau.

Die Speisen wurden dann rasch aufgenommen, wobei kleinere Änderungswünsche wie ein Beilagentausch problemlos möglich waren.

Wir speisten u.a.
+ Mostrahmsuppe mit gebackenen Grammelknödeln: Das leicht säurebetonte Süppchen wurde von den deftigen Grammelknöderln (2 Stk., vgl. Foto) ideal begleitet und wurde als sehr "wärmend" empfunden, Kosten EUR 3,60
+ Die "Menüsuppe" war eine Kürbiscremesuppe mit gebackenen Polentatascherl, Speckstreifen von der "Gleinkersau" und Schwarzbrotchips, für EUR 1,50 wirklich wohlfeil und wohlschmeckend. Die Polenta (aus Maisgrieß) hatte die richtige bissfeste Konsistenz, und war mit etwas Muskatnuss gewürzt.
+ Das Rindscarpaccio in Beerenmarinade mit Nüssen auf Vogerlsalat für EUR 9,80 war brav, aber maximal guter Standard. Ich würde es nicht noch einmal bestellen; etwas mehr Öl an der Marinade hätte gut getan.
+ Gegrillte Maishendlbrust mit Trüffelnudeln und Kürbis-Lauchgemüse (vgl. Foto) für EUR 12,50, reichliche Portion, Nudeln sehr cremig, aber das Hühnchen kross (nicht aufgeweicht), sehr gut abgeschmeckt.
+ Zweierlei vom Wildschwein war ein Stück Steak und ein paniertes Schnitzel, mit ERdäpfelpüree und Schmorgemüse (Fenchel, Champignons, etc.) als Beilage (vgl. Foto) mundete vorzüglich und ließ die doch eher lange Wartezeit zwischen Vorspeisen und Hauptgericht im Nu vergessen.
+ Ausgezeichnet auch das Forellenfilet auf Süßkartoffeleintopf mit Blattspinat und Thmyianbrot (vgl. Foto) für EUR 12,90. Der Süßkartoffeleintopf war eher flüssig, mit Bohnen versetzt - passte erstaunlich gut zum Fisch. Die Speise kam völlig ohne Zitrustöne aus, und passte gut in die Weihnachtszeit. Definitiv alles frisch gemacht, dank Schauküche leicht überprüfbar, dass kein Convenienceprodukt drübergestreut wird.
+ Als Nachspeisen hatten wir Schoko-Lebkuchenörtchen und -mousse sowie geniale "Sorbets" in diversen Geschmackrichtungen, von Passionsfruch über Leberkuchen&Zimt hin zu Pfefferminze. Die dazubestellte Schokomoussse passte perfekt zu den Kugeln (eine um 1 Euro).

Fazit: Ein besseres Lokal für SkifahrerInnen die Abends gepflegt essen wollen ist mir in der Gegend nicht bekannt, aber der Service ist definitiv verbesserbar / schulbar.
Kürbissuppe mit gebratener Polenta und Rohschinken von der Gleinkersau - Bergpfeffer - VorderstoderMostrahmsuppe mit gebackenenden Grammelknöderln EUR 4,60 - Bergpfeffer - VorderstoderBergpfeffer - Vorderstoder
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