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Di, 16. April 2024

Robert's Alt Sievering

(1)
Sieveringer Straße 63, 1190 Wien
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Robert's Alt Sievering

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

43
1 Bewertung fürRobert's Alt Sievering
Speisen
40
Ambiente
40
Service
50

Bewertungen

Privattester
am 1. Mai 2019
SpeisenAmbienteService
Mein Besuch wollte in ein gutbürgerliches Wiener Gasthaus, also ging's ab zum Robert's in Sievering (Reservierung 1 Tag vorher). Parkplatz zu finden ist immer ein Problem. Diesmal Glück gehabt. den Tisch bekamen wir im rechten Stüberl, nette Kellnerin brachte die bestellten Getränke sehr schnell ...Mehr anzeigenMein Besuch wollte in ein gutbürgerliches Wiener Gasthaus, also ging's ab zum Robert's in Sievering (Reservierung 1 Tag vorher). Parkplatz zu finden ist immer ein Problem. Diesmal Glück gehabt. den Tisch bekamen wir im rechten Stüberl, nette Kellnerin brachte die bestellten Getränke sehr schnell und nahm die Bestellung auf, nachdem wir uns durch die Speisekarte "gearbeitet" hatten. Es gab es 3x Rindersuppe mit Leberknödel (groß, lecker, viel Leber, Suppe nicht so salzig wie oft erlebt) 4.20, dann Ungarische Pfandl, nicht so scharf, große Portion, sehr schmackhaft (14.90) Geröstete Leber, zahrt, gut gewürzt mit Reis, anstelle der Kartoffel 12,60; ein Zanderfilet um 16.40 mit Erdäpfelsalat statt der Petersilkartoffel, gut gebraten, lecker, ein Backhendl mit Vogelsalat+Kartoffelsalat um 14.90, knusprig, weich, große Portion und ein Hausschnitzel um 14.60, das Größte in Sievering (meiner Meinung sind die beim Renner größer), nicht zu dünn, Paniere, goldbraun, löste sich leicht, mit Kartoffelsalat. Zur Nachspeise 2x Topfenstrudel (war nicht mein Geschmack und einmal Apfelstrudel, alle um 4.20. Wir waren - wie immer - voll zufrieden (Bedienung sehr nett und flink, Essen schmackhaft, sehr gut, Atmosphäre passt. Wir kommen gern wieder.
geröstete Leber mit Reis - Robert's Alt Sievering - WienSchnitzel - Robert's Alt Sievering - Wienherzhafte Leberknödelsuppe - Robert's Alt Sievering - Wien
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uc0gr
Experte
am 23. Oktober 2018
SpeisenAmbienteService
►►►►► ALLGEMEINES / EINLEITUNG ◄◄◄◄◄ Ja, wieder einmal völlig falsch das „‘s“ missbraucht, sollte es doch eigentlich „Roberts Alt Sievering“ heißen – Schwamm drüber, ich werde mich wohl für immer damit abfinden müssen. Besonders motiviert und animiert durch eine sehr vernichtende Kritik hier ...Mehr anzeigen►►►►► ALLGEMEINES / EINLEITUNG ◄◄◄◄◄
Ja, wieder einmal völlig falsch das „‘s“ missbraucht, sollte es doch eigentlich „Roberts Alt Sievering“ heißen – Schwamm drüber, ich werde mich wohl für immer damit abfinden müssen.

Besonders motiviert und animiert durch eine sehr vernichtende Kritik hier auf ReTe wollte ich das „Alt Sievering“ gleich wieder einmal besuchen. Nach Gesprächen mit dem Service & dem Küchenchef stellt sich die Geschichte natürlich völlig anders dar, ich will mich aber in diesem Fall nicht einmischen, jedoch sehe ich diese extrem negative Kritik jetzt mit völlig anderen Augen.

► Anmerkung BEGINN ◄
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und „Schreibfreiheit“ bedeutet NICHT, man könne öffentlich schreiben was man will, gar jemand beleidigen oder Unterstellungen zu veröffentlichen, ohne etwaige Verantwortung hierfür mit eventuellen Konsequenzen für ebendiese danach zu tragen. Auch die Beweislast obliegt dem Schreibenden, und diese kann vom Lokalbesitzer eingeklagt werden bis hin zur „Unterlassung“ oder gar zum „Schadenersatz wegen übler Nachrede“. Nur am Rande bemerkt… jede/r sollte sich darüber stets bewusst sein, denn diese Verantwortung tragen wir Schreibende/n nun einmal mit unseren Berichten hier auf ReTe, auch als „Amateure“ und als nicht „Profi-Restaurant-Tester“.
► Anmerkung ENDE ◄

„Ein Büscherl Veilchen, ein Tisch unter einem blühenden Kastanienbaum, zwei Gläser Wein und ein gehauchtes "Du": Es gibt nicht mehr viele Lokale in Wien, die den Charme des alten Wien verströmen. Robert's Alt Sievering ist eines der wenigen.

Dass das Lokal nicht in den Dämmerschlaf liebenswerter Altvatrigkeit versank, verdankt es dem jungen Gastronomen Robert Weigl und seiner Familie. Er hat im Alt Sievering seine Lehrjahre als Koch verbracht und dann dort gearbeitet. Danach sammelte er auswärts Erfahrung und entwickelte sich zu einem Profi. Sein Herz aber hing am Alt Sievering der Familie Slupetzky, und so kam er 2007 zurück und übernahm es als Pächter.

Seitdem wurde sanft entrümpelt und erneuert. In aller Behutsamkeit und immer bedacht darauf, dass der Charakter nicht verloren geht. Schließlich gibt es das typische altwiener Gasthaus in der Sieveringer Straße ja schon seit 150 Jahren und es soll so erhalten bleiben, wie es seine Gäste lieben.

Umgebaut wurde der Schankraum zu einem modernen Treffpunkt, ideal, um sich auf ein gutes Glas Wein oder zum Essen zu verabreden. Dahinter befindet sich der mit Holz getäfelte Saal, warm eingerichtet im Stil eines altwiener Gasthauses, aber bereichert um einige moderne Akzente.

Der Wintergarten hingegen hat viel helles Holz, hier befindet sich der räumlich getrennte Nichtraucherbereich. Der ganze Stolz sind aber die Gärten. Zur Straße hin liegt der Schanigarten, es folgen ein Innenhofgarten und ein Garten hinter dem Lokal. Die Tische sind stets hübsch gedeckt und laden dazu ein, im Schatten alter Bäume oder in der Sonne Platz zu nehmen.

Auf die Qualität der Lebensmittel wird größter Wert gelegt. Das Fleisch kommt nur aus Österreich und das Gemüse kauft Robert Weigl selbst marktfrisch ein. Zu den Spezialitäten zählen das Hausschnitzel, ein großes Wiener Schweinsschnitzel von der "Schale", der Zwiebelrostbraten und das gefüllte Schnitzel. Damit der Schnitzelgenuss perfekt wird, gibt es dazu Erdäpfel-Vogerl-Salat.

Die Nachspeisen sind alle selbst gemacht. Allein der Topfen- und der Apfelstrudel machen das Lokal nach einem Spaziergang im nahen Wienerwald zur idealen Einkehrmöglichkeit auf eine Kaffee-Jause.

Auch bei den Getränken zählt die Qualität. Die Weine kommen aus der Steiermark vom Weingut Schnabl und aus der Nähe von Höflein vom Zwickelstorfer. Die Schnäpse stammen auch von den beiden Weinbauern, sie sind selbst gebrannt. An Bier gibt es Murauer und Budweiser vom Fass. Wer gerne alkoholfrei trinkt, bekommt naturtrüben Apfelsaft aus der Steiermark vom Höllinger oder Traubensaft von den Weinbauern.“ (Quelle: Homepage „Robert’s Alt Sievering“)

Dem kann ich wirklich nicht mehr viel hinzufügen, außer, dass es sogar noch viel heimeliger, gemütlicher und lieblicher ist hier. Ein wahres Kleinod wurde vor der Moderne bewahrt, und neues Leben wurde diesem „Wirtshaus-Goldschatz“ behutsam eingehaucht – traumhaft schön, typisch Wien! Das „Alt Sievering“ ist kein Haubenlokal und hat es bisher leider auch nicht in den Falstaff geschafft, daher wird es von mir genau auf diesem Niveau und in diesem Rahmen bewertet – ein gutbürgerliches Wirtshaus / Restaurant in Wien eben.

Wir wurden sehr freundlich begrüßt, und durften uns unsere Plätze im Nichtraucher-Bereich, hinten im Lokal durch einen langen Gang zu erreichen, aussuchen. Eine Art angebauter Wintergarten, mit viel hellem Holz eingerichtet, sehr freundlich und gemütlich, so nahmen wir diesen Raum wahr. Da und dort entzückende Accessoires und liebliche Deko-Stücke machten den Raum noch herziger und heimeliger.

Schon die Getränkefrage wurde hier zu einer kleinen Herausforderung, bietet man doch im „Alt Sievering“ so eine große Vielfalt an sehr besonderen Säften, Spritz-Getränken etc. an. Glücklicherweise war der Service sehr sattelfest und geduldig mit uns und erklärte uns jedes Getränk ausführlich. Auch bei den Speisen benötigt man schon die eine oder andere Minute, um alles in der üppigen Speisekarte zu lesen – Schwerpunkt ist natürlich die „Wiener Küche“ bzw. die „Österreichische Küche“ mit modern interpretierten Variationen. Derzeit sind selbstverständlich Kürbis und Wild die saisonalen Aktionen.


►►►►► SPEISEN – BEWERTUNG = AUSGEZEICHNET = 5 ◄◄◄◄◄
► „Herzhafte Rindsuppe mit Frittaten“ (€ 3,90):
Eine perfekt gemachte, goldbraune Wirtshaussuppe wurde serviert. Natürlich etwas nachgewürzt, aber einfach wunderbar angesetzt und sehr heiß. Die vielen Frittaten waren selbstverständlich hausgemacht und zart-flaumig – Ausgezeichnet = „5“.

► „Herzhafte Rindsuppe mit Fleischstrudel“ (€ 3,90):
Für die Suppe gilt bereits Geschriebenes, der hausgemachte Fleischstrudel war einfach perfekt. Das fein faschierte Fleisch war extrem gut abgeschmeckt, und es wurden gleich zwei Scheiben dieser Köstlichkeit serviert – Ausgezeichnet = „5“.

► „Ofenfrische Spareribs in Honigmarinade“ (€ 14,90):
Ganze drei Reihen (etwa 600g!) Rippchen wurden mit einer zart-süßen Honigmarinade serviert. An dieser Marinade schmeckte man den Honig wunderbar heraus. Alternativ gäbe es die Spareribs auch mit einer Grillmarinade. Mein einziges, aber kleines, Manko war, für mich waren die Ribs etwas zu wenig gegrillt – ich mag Ribs gerne eher dunkler, was aber bei einer Honigmarinade immer eine Gratwanderung ist, sie verbrennen recht schnell.

Die zwei dazu angerichteten Saucen waren ebenfalls hausgemacht und tadellos, sogar wunderbar (BBQ-Cocktail-Sauce und eine Knoblauch-Cream-Sauce). Auch die Dukatenerdäpfel waren ohne Fehl und Tadel – ja, frittiert. Besonders positiv fand ich die marinierte Salatgarnitur zu den Spareribs – das war nicht nur einfach rohes Grünzeug. In diesem Rahmen und auf diesem Lokalniveau kann ich daher auch nur ein ausgezeichnetes Sehr Gut = „“4“ geben, denn man darf eben nicht vergessen, das „Alt Sievering“ ist ein Alt-Wiener Wirtshaus und kein gehobenes Hauben-Restaurant!

► „Römerschnitzel“ (€ 14,90):
Diese Variation, ein Schweinsschnitzel mit Röstzwiebeln, Knoblauch und frischen Kräutern zu füllen, war mir bis dato unbekannt, schmeckte aber grandios. Ein durch die Fülle unglaublich saftiges und aromenreiches Fleisch, und vor allem schmeckte man diese Vielfalt an Kräutern herrlich am Gaumen – Kräuter der Provence übrigens, eine tolle Mischung hierfür – BRAVO! Die Panier gelang tadellos, und somit gebe ich für diesen lukullischen Genuss gerne ein Ausgezeichnet = „5“. Knoblauch-Fanatiker mögen bei der Bestellung bitte „mit viel Knoblauch“ sagen.

Der dazu gereichte Erdäpfel-Vogerlsalat, auf Wunsch auch mit original steirischem Kürbiskernöl, war ein Klassiker der Wiener Wirtshausküche – herrlich.

► „Hausgemachter Mohr im Hemd“ (€ 6,30):
Es steht bereits „grooooß“ in der Karte, daher wollten wir uns das Dessert auch teilen. Unglaublich gut gelungen dieser flaumig-nussige Schokoladentraum. Sehr heiß und frisch kam das Küchlein, fast schon ein Kuchen, an den Tisch. Einfach nur großartig, dass man hier alles mit dieser hohen Qualität selber macht – Ausgezeichnet = „5“.

Zu trinken hatten wir „Gemischtes Murauer“ (€ 4,00 je 0,5L - € 3,10 je 0,33L) und ein grandioses „Bärnstein-Dirndl“ (€ 3,90 die Flasche). Auch der „Doppelte Espresso“ vom Julius Meinl (€ 3,40) war wunderbar.


►►►►► AMBIENTE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 ◄◄◄◄◄
Ich liebte dieses Lokal vom ersten Augenblick an. Alles erinnert an so typische Alt-Wiener Wirtshäuser, wie es sie leider nicht mehr allzu oft in Wien gibt. Jeder einzelne Raum wurde allerliebst und gemütlich gestaltet – im Sommer müssen die Gastgärten auch ein Traum sein. Ein absolutes Kleinod und BRAVO, wie behutsam, den ursprünglichen Charakter erhaltend, man hier renoviert hat! Einziges Manko: man muss durch den Raucherbereich durch in Richtung Nichtraucher-Bereich, mir persönlich ist das aber völlig egal. Ein glattes Sehr Gut = „4“ gebe ich für das Ambiente im „Alt Sievering“!


►►►►► SERVICE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 ◄◄◄◄◄
Unser Mann im Service war einfach wunderbar. Sehr freundlich, sehr höflich und trotz Stress immer für die eine oder andere Frage bereit. Geduldig wurden alle Fragen zu den uns unbekannten Getränken beantwortet. Ja, man hat halt auf die Rechnung oder auf den Zucker zum Kaffee länger gewartet, weil hier die Servicekräfte auch noch alles per Block und Bleistift aufnehmen. Die Getränke werden daher nicht „automatisch“ an der Schank bei Aufnahme der Bestellung bereits hergerichtet – das machen hier die Kellner noch alles selbst! Daher gebe ich für den Service sehr gerne auch ein glattes Sehr Gut = „4“, ganz, ganz nahe am „Ausgezeichnet“.


►►►►► MEIN FAZIT / CONCLUSIO ◄◄◄◄◄
Von ganzem Herzen und mit sehr ruhigem Gewissen gebe ich für das „Alt Sievering“ eine große Empfehlung ab. Das sind genau diese Kleinode in Wien, in denen man Stunden verbringen will und auch macht – die Uhr spielt in diesem gemütlichen Ambiente keine Rolle mehr. Tadellose, ausgezeichnete Küchenleistung in einem Alt-Wiener Wirtshaus darf man hier erwarten.

Besonders gut fand ich, dass man von allen Speisen auch kleinere Portionen bestellen kann (Preis laut Speisekarte -25%). Es gibt Mittagsmenüs mit Vorspeise und Hauptspeise für günstige € 8,20 und alle zwei Wochen etwa wechselt die saisonal ausgerichtete Spezialitäten-Karte. Man verwendet ausschließlich Fleisch aus Österreich - BRAVO! Die warme Küche ist Montag bis Samstag durchgehend von 11:00h bis 22:00h und am Sonntag bis 15:00h geöffnet. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist, unter Berücksichtigung der tollen Küchenleistung, optimal.

Man sollte sich wirklich einmal von diesem Alt-Wiener Gasthaus-Charme im „Alt Sievering“ verwöhnen lassen!
Alt-Sievering - Visitenkarte - Robert's Alt Sievering - WienAlt-Sievering - Das Lokal - Robert's Alt Sievering - WienAlt-Sievering - Die Küchenzeiten - Robert's Alt Sievering - Wien
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5 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Entwarnung! Es stimmt, ich war gestern dort - schöner Raum, freundliche Kellnerin und das Essen war auch (wieder) sehr gut. Einziger Kritikpunkt: Die Ribs waren ein bisserl gar arg süß... zuviel des Honig, sonst alles top! Vor allem das Römerschnitzel ;)

11. Nov 2018, 11:54·Gefällt mir3
Eisendraht
Experte
am 7. November 2016
SpeisenAmbienteService
Im November muss es einmal ein Gansl sein...nachdem ich eines letzte Woche in einem "Nobelrestaurant" essen wollte - es dann aber an mir vorbeigetragen wurde lachte es mich so gar nicht an. Blass, trocken und "Fancy" angerichtet. Nicht so meines. Gestern aber eine Einladung in Roberts Alt Sieveri...Mehr anzeigenIm November muss es einmal ein Gansl sein...nachdem ich eines letzte Woche in einem "Nobelrestaurant" essen wollte - es dann aber an mir vorbeigetragen wurde lachte es mich so gar nicht an. Blass, trocken und "Fancy" angerichtet. Nicht so meines. Gestern aber eine Einladung in Roberts Alt Sievering. Das Ambiente urig, old-school, gepflegt. Wir nehmen im Raucherraum Platz. Viel altes Holz, älteres Publikum (1190 ;) schönes, altes Mobiliar. Der Laden ist Sonntags bummvoll, das Service schwimmt ein bissl- wir warten etwas länger. Die Damen sind aber freundlich und haben - zur Ehrenrettung- wirklich viel zu tun. Ich nehme das Gansl, konnte es durch die Küchenreiche erspähen und hier sieht es toll aus. Die Gans ist saftig, schmackhaft, würzig und dennoch nicht zu fett. Perfekt! Die zwei Knödel dazu fallen etwas ab, das Rotkraut hingegen wieder ein Traum. Das Achterl Schankwein (Zweigelt?) ist überraschend gut, zumal es nur 1,70 kostet! Wer keine Gans will aber dennoch typische Hausmannskost ist hier auch richtig. Auch Freunde der Innereien kommen hier auf Ihre Rechnung (gebackenes Hirn, Nierndl...alles da). Fazit: Ein uriges Lokal mit langer Geschichte, Sonntags rappelvoll (reservieren!) mit guter Wiener-Küche, (Murauer- & Budweiser Bier) und schönem Raum wo man noch rauchen darf (Nichtraucher Raum gibts klarerweise auch)
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Stammersdorfer
Experte
am 13. November 2014
SpeisenAmbienteService
Gelistet in: INNEREIEN.....
Gestern Abend mit einer guten Bekannten in ROBERT’S ALT SIEVERING im 19enten. Das Lokal sieht von außen eher wie ein Heurigenbetrieb, denn ein Restaurant aus, ist es aber nicht. Die Reservierung im Nichtraucher von vor zwei Tagen per Mail, wurde vom Chef des Hauses prompt beantwortet, mit dem ...Mehr anzeigenGestern Abend mit einer guten Bekannten in ROBERT’S ALT SIEVERING im 19enten. Das Lokal sieht von außen eher wie ein Heurigenbetrieb, denn ein Restaurant aus, ist es aber nicht.

Die Reservierung im Nichtraucher von vor zwei Tagen per Mail, wurde vom Chef des Hauses prompt beantwortet, mit dem Hinweis im Salettl.

Man kommt hinein, rechts gleich die Schank und einige Tische, der Raum schaut recht neu aus. Eine der beiden dort werkenden Kellnerinnen kommt sofort auf uns zu und weist uns den Weg. Es geht durch die mit sehr dunklem Holz vertäfelte Gaststube, übrigens der Raucher, einen Gang entlang, an den „Häusln“ vorbei, zu unserem 2er Tisch, an dem auch 10 Leut problemlos Platz gehabt hätten. Das Lokal gut besucht, aber nicht voll.

Unser Raum schaut aus wie ein schöner großer Wintergarten, Es gibt Glasschiebetüren hinten und vorne, sonst Steinwände. Alles ist sehr hell und freundlich. Die Decke, der Boden sowie Tische und Sesseln sind aus hellem Holz, Man fühlt sich wohl.

Die zwei Damen im Service, beide sehr freundlich, vom Fach, flott und aufmerksam, es wurde auch regelmäßig nachgefragt. Sie waren immer am Punkt genau da wenn wir was bestellen wollten. Die Jüngere der Beiden noch dazu ausgesprochen hübsch, aber das ist eine andere Geschichte........ :-)

Zu Beginn nehme ich ein Glas Prosecco, spritzig, fruchtig und ordentlich gekühlt, sehr gut.

Ich entscheide mich für eine Leberknödelsuppe, das Knödel sehr groß und unförmig, höchst wahrscheinlich selbst gemacht, ordentlich nach Leber schmeckend, eher fest, so mag ich das. Die Suppe selbst kann nicht ganz mit, schmeckt zwar ordentlich nach Rind, ist mir aber ein wenig zu dünn.
Auf der Karte finden sich erfreulicherweise auch 5 Innereien Gerichte, wobei ich mich für gebackenes Hirn mit Mayonnaisesalat entscheide. Bei der Beschreibung von Hirn tu ich mir sehr schwer, es schaut aus wie eine grauweiße Masse und schmeckt mit viel Phantasie nussig. Die doppelte Panier war sehr gut gelungen, knusprig und nicht zu dunkel. Der Innereien Fan war angetan.
Absolut beeindruckend war der Salat, leicht süßlich von der Machart, die Mayo vermutlich auch selbst hergestellt, feste Erdäpfel, ausreichend Zwiebel, nahezu perfekt.

Dazu hatte ich gesamt 3/8 Gemischter Satz 2013 vom Weingut Schwarz aus Schrattenberg, nahe Poysdorf, im nördlichen Weinviertel / NÖ. Ein recht geruchsarmer Weißer, aber im Geschmack frisch und sehr fruchtig, hat gut dazu gepasst.

Der Abschluss ein ganz ordentlicher kleiner schwarzer starker vom Julius.

Alles in allem, ein nettes Lokal, zumindest was das Salettl betrifft, die dunkle Gaststube ist nicht so meines gewesen. Die beiden Servicedamen machen ihren Job richtig gut und auch mit der gebotenen Kulinarik war ich sehr zufrieden. Mein visavis hatte eine Fleischstrudelsuppe, sowie gebackenes Hühnerschnitzel mit Erdäpfel- Vogerlsalat, auch von ihr hörte ich nur Gutes.
Meine Zeche, mit Trinkgeld, genau 30,-- Euro. Passt!

Was mir sonst noch auffiel, war die schlechte Raumakustik, vor allem ganz zu Beginn, als der Wintergarten noch nahezu voll war, konnte man sich nur schwer runterhalten.
Der Großteil der Gäste war 60+, die meisten haben geraucht und die Belüftung war schlicht schlecht.
Es werden von allen Speisen auch kleine Portionen, zum Preis von -25% angeboten.
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RamonaL
am 16. August 2012
SpeisenAmbienteService
Wir sind schon öfter im Alt Sievering gewesen und würde es immer wieder weiter empfehlen. Wir hatten bereits die Taufe unserer Tochter und die Kommunionsfeier unseres Sohnes dort und waren immer wieder voll kommens zufrieden. Das Personal freundlich und zuvorkommend, eine grosse Auswahl an köstli...Mehr anzeigenWir sind schon öfter im Alt Sievering gewesen und würde es immer wieder weiter empfehlen. Wir hatten bereits die Taufe unserer Tochter und die Kommunionsfeier unseres Sohnes dort und waren immer wieder voll kommens zufrieden. Das Personal freundlich und zuvorkommend, eine grosse Auswahl an köstlicher Wiener Küche zu einem besonders guten Preis. Das Lokal ist einerseits rustikal als auch modern ausgestattet.
Zu empfehlen für Feiern, aber auch mal, wenn man mal nicht kochen möchte!! :-)
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2 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Vinophil

Ist ja super! Genau so muss ein altwienerisches Gasthaus riechen!

29. Sep 2013, 01:44·Gefällt mir
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